Foto: Archiv Reiner Müller; im Bild: Ryszard Kotys, Hauptdarsteller
Produktionsfirma: Studio Filmowe ‚Kadr‘ (Zespoły Filmow – Zespoł ‚Kadr), 1985
Szenarium und Regie: Jan Rutkiewicz
Literarische Vorlage: eine Erzählung von Andrzej Braun
Szenenbild: Tadeusz Cielewicz
Kostüme: Marta Kobierska
Kamera: Mieczysław Lewandowski
Musik: Piotr Hertel
Schnitt: Alina Faflik
Masken: Bronisław Wrocłwaski
Produktionsleitung: Urszula Orczykowska
Regie-Assistenz: Andrzej Reiter
Grzegorcz Małewski, Förster (Ryszard Kotys), Chaimele, der Junge (Aladyn Grabowski), Archimowicz, Händler (Gustaw Lutkiewicz), Rokita, Postangestellter (Wojciech Ziętarski), Wachtmeister (Marek Frąckowiak), Gemeindebeamter (Włodzimierz Musial), Gendarmen (Janusz Dziubiński / Janusz Sadowski), zwei Bauern (Zbigniew Bielski / Stefan Paska), Holzdiebe (Leon Charewicz / Andrzej Krukowski), ein Deutscher auf dem Schlitten (Andrzej Chichłowski) und andere
16.10.1986 II. PR. Erstausstrahlung (22.50 Uhr)
„Eines Tages – man schreibt das Jahr 1942 – trifft der Forstarbeiter Małewski mitten im Wald auf einen kleinen Jungen, ausgehungert, zitternd vor Kälte und Angst. Trotzdem strahlen seine Augen Hoffnung aus. Hoffnung darauf, dass ihm dieser Mann helfen wird, ihm vielleicht sogar ein neues Zuhause schenken kann. Denn Chaimele weiß nicht, wo seine Eltern sind, ob er sie jemals wiedersehen wird.
Chaimele ist Jude. Ihm beizustehen gebietet die Menschlichkeit, und dennoch weiß Małewski nicht, wie er sich entscheiden soll. In jenen Jahren, in denen die deutschen Nazis ihre blutige Herrschaft ausüben, wird allzu oft Menschlichkeit mit dem Tode bestraft. Die polnische Fernsehproduktion ist ein leiser Film, der berühren will, aber auch Denkanstöße geben kann.“ (Quelle: „FF dabei“, Nr. 42/1986, Seite 25)
Der Förster Małecki lebt abseits von Menschen und der Welt und führt scheinbar ein normales Leben, indem er seiner täglichen Arbeit nachgeht. Eines Tages trifft er auf einen kleinen Jungen, der einem von der Gestapo in den Tod geführten Judentransport entkommen ist. Der Förster beschließt, sich um den Jungen zu kümmern. [www. filmpolski.pl]
Originaltitel: Tate
PAPA: Länge des Films: 57 Minuten (lt. imdb.com), entspricht der Sendedauer im DDR-Fernsehen; deutschsprachige Fassung: DDR-TV Synchronisation, 1986
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