Foto: Bernd Nickel; “FF dabei”, Nr. 47/1983, Seite 4; im Bild von links: Matthias Günther und Dietrich Körner
Szenarium: Hasso Laudon
Dramaturgie: Dorothea Uebrig
Szenenbild: Gerhard Kulosa
Kostüme: Helga Dürwald
Musik: Gerhard Rosenfeldt
Kamera: Franz Ritschel
Aufnahmeleitung: Norma Porath/Volker Holecek/Gabriele Jochheim/André Lugk
Regie: Gerd Keil
Georg Baecker (Dietrich Körner), Heinz Stein (Martin Trettau), Kraatz (Matthias Günther), Liesbeth (Gudrun Ritter), Erna (Marianne Wünscher), Bracht (Wolfgang Dehler), Arzt (Gunter Schoß), Meister (Fred Arthur Geppert), Pförtner (Walter Lendrich), Werbeleiter (Hans-Joachim Hegewald), Bahnbeamter (Berthold Schulze), LKW-Fahrer (Klausjürgen Steinmann), Badefrau (Mary-Edith Schreiber), Baeckers Sekretärin (Gertraud Last), Chefsekretärin (Katharina Rothärmel), Sprechstundenhilfe (Ulrike Hanke-Hänsch), Nachtschwester (Monica Grabs), Drucker (Werner Hahn), Lehrling (Holger Schulze) sowie Nadja Ludwig.
15.11.1983 I. PR. Erstausstrahlung; 16.11.1983 I. PR. Wiederholung.
Georg Baecker (Dietrich Körner) ist ein gestandener Mann in den Fünfzigern. Er arbeitet als Produktionsleiter in einer Druckerei, ist ein Mann der schnellen Entschlüsse, ausgestattet mit einem sprichwörtlichem Dickschädel und scheinbar unerschöpflichen Durchsetzungsvermögen. Doch plötzlich sieht er sich vor die Tatsache gestellt, dass ihm die Ärzte raten, einige Gänge zurückzuschalten. Georg wird zum Kurpatienten “degradiert”, landet im Sanatorium. Hier hat er Zeit, über sich, sein Leben und die ihn umgebenden Menschen nachzudenken. Und wenn er dabei seinen Tätigkeitsbereich beleuchtet, ändert er in gewisser Weise seine innere Einstellung zu einem jungen Kollegen namens Kraatz (Matthias Günther), den man anfangs als “Hochschulkader” verspottet hatte, dem aber Georg Baecker zumindest eines zu Gute hält: seine Hartnäckigkeit, also eine Eigenschaft, die ihm selbst immanent ist. Damit hat der Ältere auch eine Art Brückenschlag realisiert, wenn es zukünftig darum geht, Arbeit und Verantwortung auf junge, fähige Kräfte zu übertragen. Und was sein Leben im allgemeinen angeht, so äußert sich Georg zu seiner Kurbekanntschaft Erna (Marianne Wünscher), dass doch auch der Herbst schöne Tage habe, man müsse es nur sehen.
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