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BRÜCKE ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN (1959)

Ein Fernsehfilm von Kurt Bortfeldt, hergestellt in den Ateliers des VEB DEFA-Studios für Spielfilme

Drehbuch: Kurt Bortfeldt/Hans Münchenberg
Bauten: Ernst Pech
Kamera: Helmut Bergmann
Musik: Pavel Šimai
Produktionsleitung: Erich Albrecht
Regie: Fred Mahr

Personen und ihre Darsteller:

Frau Wedermann (Antje Ruge), der Flüchtling (Hans Knötzsch), Willi Rückert (Peter A. Stiege), Ilse, seine Tochter (Ulrike Richter), Hans Gutweil (Rudolf Ulrich), Herta, seine Frau (Ellinor Vogel), Kurt Reiche (Hans Finohr), Otto Streusel (Walter Richter-Reinick), Dr. Hahn (Franz Arzdorf), Schulz (Frank Michelis), Wehnert (Paul Streckfuß), Tichoff (Johannes Maus), Moorhaupt (Erich Brauer), Horst (Gerd Scheibel), Gestapo-Beamter (Wilhelm Gröhl), Frauen im KZ (Gerti Zillmer/Ursula Alexa), Ober (Erich Fritze), Mädchen (Helga Labudda), Ansager (Hans Sievers), junge Arbeiter (Horst Gill/Peter Friedrich).

Sendedaten:

04.10.1959 Erstausstrahlung

Inhalt:

Brücken sind oftmals Kunstwerke der Architektur, zeugen vom Können ihrer Erbauer und geben manchem Ort sein Gepräge. Brücken überspannen Flüsse, Kanäle und Täler, über sie hinweg führen Straßen oder Bahngleise. In den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs waren viele von ihnen durch Bombenangriffe und Sprengungen zerstört worden, weil sie für die Kriegsparteien als strategisch wichtig galten. Nach Ende des Kriegs waren bis dato schon wieder viele aufgebaut worden.
In diesem Fernsehfilm wurden Ereignisse geschildert, wie sich Menschen während des Zweiten Weltkriegs aufopferten, um den Erhalt einer Brücke zu sichern. Im Widerstand gegen geplante wahnwitzige Sprengungen durch die faschistische deutsche Wehrmacht setzten mutige Menschen ihr Leben aufs Spiel.
Ausgangspunkt der Handlung aber ist eine Situation aus der Zeit der Entstehung dieser TV-Produktion. Eine Frau stößt ganz überraschend auf die Spur ihres vor vielen Jahren von der Gestapo verhafteten Mannes. Sie will Licht in das Dunkel der damaligen Ereignisse bringen, zumal diese Spur Anlass zur Vermutung gibt, dass ihr Mann damals zum Verräter geworden war, dies im Kampf um den Erhalt einer Brücke. Um alles aufzuklären, wäre es notwendig, die fünf Männer zusammenzuführen, die damals die Entscheidungsträger in dieser Sache waren. Doch nach Ende des Kriegs hatten sie sich getrennt und lebten aktuell zum Teil in der DDR, zum Teil in Westdeutschland und Westberlin, wo sich in den vergangenen 14 Jahre sehr unterschiedliche Entwicklungen vollzogen hatten. So ist die Frage, ob es diesen Personen im Hier und Heute gelingt, quasi eine Brücke des gemeinsamen Wollens und Handelns trotz aller Unterscheide in Ost und West zu schlagen.

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