Autoren: Dr. Bruno Wagner/Gerhard Respondek
Szenenbild: Christoph Schneider
Kostüme: Helga Scherff
Kamera: Siegfried Hönicke
Musik: Gerhard Wohlgemuth
Aufnahmeleitung: Günter Propp
Regie: Gerhard Respondek
Helmut Grosse (Achim Petry), der alte Grosse (Gerhard Bienert), Ursel Grosse (Barbara Adolph), Wiedemann (Erik S. Klein), Paul Graf (Jochen Thomas), Hilde Graf (Ostara Körner), Bernd Graf (Günter Schulze), Wolfgang Beck (Alfred Struwe), Litzner (Werner Lierck), Habermann (Rolf Hoppe), Tröger (Werner Schäde), Thieme (Benno Mieth), Felix (Fredy Roth), Gemeindesekretärin (Ilse Bastubbe), Wirtin (Erika Stoska), Uwe (Ernst Meincke), drei Viehpfleger (Dieter Zöllter/Rudolf Napp/Manfred Otto), drei Reisende (Manfred Pilz/Alfred Driesener-Tressin/Walter Michel), Stammgast (Georg Helge).
Kinder: Christa Graf (Bärbel Grenz), Renate Graf (Marianne Propp), Bärbel Graf (Christine Zinnecker), Stefan Graf (Bernd Hoppenheit).
20.04.1967 Erstausstrahlung; 24.04.1967 Wiederholung.
Eine saftige Ohrfeige verpasst Helmut Grosse (Achim Petry), Brigadier für Viehzucht, seinem jungen Kollegen. Das war eine sehr drastische und zudem unüberlegte “Erziehungsmaßnahme”; wohin sollte das führen, wenn alle Brigadiere nach diesem Muster ihre Untergebenen zur Ordnung rufen wollten! Anlass für diese Entgleisung war, dass Grosse Milch im Ausguss vorgefunden hatte, die eigentlich für die Kälber vorgesehen war. Aber Bernd (Günter Schulze) hatte sie einfach weg gegossen. Und dass, weil er für seine Arbeit keine Zeit hat, denn er muss dringend zum Boxtraining, um sich auf die Jugend-Bezirksmeisterschaften, die unmittelbar bevorstehen, intensiv vorzubereiten. Zudem hat Bernd ein Faible für die Technik, nicht für die Tiere im Stall, dass ist seinen Mitstreitern bekannt. Grosse aber würde alles für seine Tiere tun, schließlich hat er den Stall, wie er jetzt ist, maßgeblich mit aufgebaut, und das erreichte Leistungsniveau in der Tierproduktion will er halten, das wird er sich von so einem “Grünling” wie Bernd nicht nehmen lassen - so ist ihm halt die Hand ausgerutscht!
Bernd ist ob dieser Attacke beleidigt und in höchstem Maße empört. Er behauptet, dass das, was er weggeschüttet hatte, nur Spülwasser gewesen sei und keine Milch. So legt er offiziell Beschwerde ein, wodurch die Angelegenheit ihre Kreise zieht. Der Vorstand der LPG befasst sich damit und entscheidet, dass sich Grosse bei Bernd und dessen Mutter zu entschuldigen habe. Ansonsten solle er seinen Posten als Brigadier nieder legen. Grosse aber bleibt stur, er denkt nicht daran, sich zu entschuldigen. Und so verlässt er den Stall und steigt auf den Dungkran um, auch wenn er mit Leib und Seele an seiner Arbeit hängt.
Der LPG-Vorsitzende (Erik S. Klein) versucht danach, nochmals zu vermitteln, aber vergebens. Doch die Sache lässt ihn nicht zur Ruhe kommen, quälende Fragen bleiben: Warum hat sich Grosse so verrannt? Hat Bernd wirklich die Wahrheit gesagt, und ist es richtig, so einen erfahrenen Züchter wie Grosse aus dem Stall der LPG zu weisen? Das alles können nur die unmittelbar Beteiligten abschließend klären. Und es wird eine offene und ehrliche Antwort auf den Komplex von Fragen geben!
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