Foto: Waltraut Denger; “Unser Rundfunk”, Nr. 26/1959, Seite 5; im Bild: Reinhard Michalke und Kurt Ulrich
Autor: Hans Peter
Dramaturgie: Hermann Rodigast
Szenenbild: Heinz Zeise
Regie: Robert Trösch
Ev (Renate Rennhack), Peter (Reinhard Michalke), Gisela (Angela Brunner), Fred (Kurt Ulrich), Kuhn (Waldemar Jacobi), Rödel (Hans-Ulrich Lauffer), Ursula (Erika Stiska (Mutter (Aggie Riess), Dorle (Sylva Schüler), Frau Zoriffel (Charlotte Brummerhof), Zahnarzt (Guid Matschek) und andere.
27.06.1959 Erstausstrahlung
Es gibt ein Sprichwort, das heißt: “Liebe geht seltsame Wege”. Um so einen “Fall” geht es in dieser heiteren TV-Produktion. Dabei hat das ganze zumindest einen Hauch von Kriminalität, denn zwei junge Mädchen, Ev (Renate Rennhack) und Gisela (Angela Brunner), fühlen sich durch einen so genannten Atomstrahlenschnittpunktsuperfernsehapparat in ihrer Intimsphäre beobachtet, weil diese moderne Apparatur es dem Besitzer ermöglicht, durch verhängte Fenster, verschlossene Türen und sogar durch Wände hindurch zu sehen. Das führt dann zu peinlichen und erschreckenden Situationen: als sich zum Beispiel eines der Mädchen zu einem Wannenbad umzieht, klingelt plötzlich das Telefon und eine - wenn auch nicht unsympathische - männliche Stimme ermahnt, dass man sich doch mit dem Umkleiden beeilen solle, da ansonsten das Badewasser überlaufe! Nun, man lebt zwar im Atomzeitalter, aber dass das ganze solche Auswüchse hat! Auf alle Fälle getraut sich die junge Dame an jenem Tage nicht mehr, in die häusliche Wanne zu steigen.
Doch die beiden “Erfinder” des Geräts, Peter (Reinhard Michalke) und Fred (Kurt Ulrich), begnügen sich letztlich nicht mit der Fernguckerei in fremde Wohnungen, sondern nähern sich den beiden Damen auch “körperlich”. Zumindest bei Ev und Peter scheinen sich ganz erstaunliche Berührungspunkte zu ergeben, so dass ein Happy-End schon in Aussicht ist, und das dann ganz ohne weitere Blicke durch den Superfernsehapparat.
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