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MORIN - DAS SCHWEIN, DER (1963)

Von Hans Lucke frei nach einer Novelle von Guy de Maupassant

Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 29/1963, Seite 10; im Bild: Annekathrin Bürger und Walter Lendrich

Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 29/1963, Seite 10; im Bild: Annekathrin Bürger und Walter Lendrich

Autor: Hans Lucke nach der Novelle von Maupassant
Dramaturgie: Ursula Feske
Szenenbild: Eberhard Bleichert
Kostüme: Gundolf Foitzek
Musik: Rolf Kuhl
Inszenierung: Klaus Gendries
Bildregie: Margot Thyrêt

Personen und ihre Darsteller:

Labarbe (Rolf Ludwig), Henriette (Annekathrin Bürger), Jacques (Giso Weißbach), Rivet (Dietmar Richter-Reinick), Morin (Walter Lendrich), seine Frau (Marga Legal), Tonnelet (Fred Praski), Staatsanwalt (Hans Bussenius), Minister (Adolf-Peter Hoffmann), Schaffner (Fritz Decho) und andere.

Sendedaten:

14.07.1963 Erstausstrahlung; 14.02.1964 WDHL; 03.07.1964 WDHL; 31.07.1967 WDHL.

Inhalt:

Was kann eine Dame wie Henriette (Annekathrin Bürger) nur tun, wenn ihr das Schicksal so einen Streich spielt! Sie unternimmt eine Reise per Bahn, doch an der Station, an der sie auszusteigen begehrte, hält der Zug gar nicht. Doch damit nicht genug! Henriette, die besagte Dame, sieht sich in ihrem Abteil auch noch einem in die Jahre gekommenen Herrn namens Morin (Walter Lendrich) gegenüber, der sie plötzlich in unschicklicher Weise bedrängt. Da hilft nur eines: Der Zug muss mittels Notbremse zum Stehen gebracht werden!
Dies in praxi umgesetzt, hält der Zug genau an der richtigen Stelle. (Und die Handlung des Stücks kommt nun prächtig ins Rollen!)
Der zudringliche Herr, Morin sein Name, galt bis dato als unbescholtener Mann im Städtchen La Rochelle. Auch lebte er als “treuer Untertan” seiner besseren, sprich weiblichen Hälfte. Doch eines Tages schien der Teufel von ihm Besitz ergriffen zu haben, der er fühlte den Drang in sich, seiner häuslichen Idylle entfliehen und nach Paris fahren zu müssen, um einige Tage und Nächte im allseits gepriesenem Sündenbabel zu verbringen. Leider (oder zum Glück?) kam Morin nicht an sein Ziel, und durch den oben beschriebenen Vorfall mit Henriette erfahren nun alle, dass bei Morin wohl der Haussegen schief hängt, seine Existenz schein bedroht, zumal er befürchten muss, vor Gericht gezerrt zu werden.
An dieser Stelle greifen der Journalist Labarbe (Rolf Ludwig) und dessen Freund Rivet (Dietmar Richter-Reinick) in das Geschehen ein, und man muss sehen, was sie für Morin (das “Schwein”) tun können.

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