Deutsch von Paul Mochmann
Bildregie: Margot Thyrêt
Inszenierung: Hans-Dieter Mäde
Louise Cordeau (Karin Lesch), Jean Cordeau (Alfred Struwe), Pierette Bazire (Katja Kuhl), Bernard Bazire (Rolf Hoppe), Rivoire (Joachim Zschocke), Dédé (Justus Fritzsche), Lecoq (Rudolf Donath), Pisancon (Wolfgang Dehler).
11.10.1970 I. PR. Erstausstrahlung
Der französische Dramatiker Armand Salacrou (1899-1989) veröffentlichte dieses Stück im Jahr 1946. Darin nimmt er Bezug auf bittere Geschehnisse aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und stellt in Bezug auf selbige wichtige Fragen nach Schuld, Versagen und Verantwortung.
Zwei Männer stehen im Mittelpunkt der dramatischen Handlung: zum einen Jean Cordeau (Alfred Struwe), ein französischer Widerstandskämpfer, zum anderen Bernard Bazire (Rolf Hoppe), ein mit Jean bis dato befreundeter Chemikalienhändler. Nach einem Anschlag auf einen deutschen Munitionszug sucht der verwundete Jean nun Unterschlupf bei Bernard. Dieser aber verrät aus Furcht vor der Gestapo seinen Freund, Jean wird verhaftet und als Attentäter hingerichtet. Mitstreiter von Jean aus der französischen Befreiungsbewegung ermorden ihrerseits den Verräter Bernard. In Folge dessen werden selbige aber Opfer von französischen Kollaborateuren.
In der Fernsehinszenierung blickt man zudem auf das Vorleben der beiden Hauptfiguren zurück und versucht zu ergründen, warum Jean und Bernard so unterschiedliche Wege gegangen sind, dies in Anbetracht der gegebenen geschichtlichen Entwicklungen.
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