Deutsch von Tilly Bergner
Eingerichtet von Wolfgang Schich
Dramaturgie: Marianne Janietz
Szenenbild: Walter Opitz
Zwischentexte und Musik: Gerd Grasse
Regie: Robert Trösch
Fadinard, ein junger Pariser Hausbesitzer (Klaus Bamberg), Héléne, seine Braut vom Land (Gloria Jadwiga), Nonancourt, Gärtner, ihr Vater (Arnim Mühlstädt), Vézinet, ihr Onkel (Johannes Curth), Bobin, ihr Cousin (Hans-Edgar Stecher), Beauperthuis (Albert Zahn), Anais, Clara und Baronin de Champigny (Sonja Hörbing), Emile Tavernier und Achille de Rosalbe (Werner Toelcke), Tardiveau (Fred Mahr), Felix, Diener der Baronin (Gerd Grasse), Virginai und Zimmermädchen der Baronin (Gianina Gilge), Patrouille (Wolfgang Oldag).
20.12.1972 II. PR. Erstausstrahlung
Der Altmeister der französischen Komödie des 19. Jahrhunderts, Eugéne Labiche (1815-1888), schuf den “Florentinerhut” im Jahre 1851.
In diesem Stück ist eine komplette Hochzeitsgesellschaft auf der Jagd nach jenem Hut, den - wie die Handelnden erst später erfuhren - das Pferd des Bräutigams Fadinard aufgefressen hatte. Dabei wollte Fadinard (Klaus Bamberg) an diesem bedeutendem Tag doch seine Braut Hélene (Gloria Jadwiga) einfach nur zum Standesamt führen, um sich gegenseitig das “Ja-Wort” zu geben. Doch bis diese Zeremonie vollzogen werden kann, muss im Eiltempo und im Angesicht des ständig nörgelnden Schwiegervaters (Arnim Mühlstädt) eben dieser Hut wieder gefunden werden. Dieser Findungsprozess kostet Fadinard und den anderen einiges an Mühe, führt zu diversen Verwicklungen, aber unter Aufbietung aller Courage und Intelligenz gelingt es dann doch, alles zum glücklichen Ende zu bringen.
In bester Erinnerung war hier die Spielfilmkomödie “Der Florentiner Hut” aus dem Jahr 1939, für die die Posse Labiches auch die literarische Vorlage war. Regie führte damals Wolfgang Liebeiner, in den Hauptrollen agierten Heinz Rühmann und Herti Kirchner.
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