Foto: Gerhard Kindt; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 49/1959, Seite 18
Deutsch von Vera Prill und Friedrich Ege
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kostüme: Renate Müller
Inszenierung: Paul Herbert Freyer
Bildregie: Percy Dreger
Die Mutter (Herta Schreiber), Arne Niskavuori, ihr Sohn (Wolfgang Sasse), Martha, seine Frau (Eva Günther), Ilona Ahlgren (Sigrid Hönicke), der Pfarrer (Peter Harzheim), der Arzt (Hans-Jochen Blochwitz), der Apotheker (Manfred Pilz), Simona (Werner Schäde), Penttilä (G. Winterlich), die Frau des Pfarrers (Mary-Edith Schreiber), Frau Martila (Marietta Kranich), Oberlehrer Vainio (W. Siebenschuh), der Inspektor (Dieter Franke), Sandra (Ingrid Fandrei), Serafina, ihre Schwester (Claudia Hesse), Vally, Dienstmädchen (Annelene Hischer).
03.12.1959 Erstausstrahlung
Im Südwesten Finnlands liegt das Tavastland. Dorthin, auf einen Großbauernhof, führt das Schauspiel der finnischen Schriftstellerin Hella Vuolijoki (1886-1954).
Auf dem Niskavuorihof gibt es einen alles bestimmenden Grundsatz: Erhaltung des Besitzes bei strenger Beachtung der gegebenen Erbfolge. Hochzeiten des Geldes wegen und im Sinne der Erbfolge sind dabei fest eingeplant. In diese antiquierte Welt dringt eines Tages Ilona (Sigrid Hönicke), eine junge Lehrerin, ein. Im Gegensatz zu den Menschen hier ist sie erfüllt von neuen progressiven Ideen, auch davon, als Frau ihr Leben selbst zu gestalten. Und eine tiefe Liebe empfindet Ilona für Arne (Wolfgang Sasse), den Großbauernsohn, der längst nach einem Weg Ausschau hält, aus den ländlichen Verhältnissen, die sich auf verlogene Moralauffassungen begründen, auszubrechen und diese hinter sich zu lassen. Gegen diese Verbindung hat die Mutter Arnes (Herta Schreiber) die intensivsten Einwände. Sie kämpft mit eisernem Willen um die Einhaltung ihrer Lebensdogmen - ein aussichtsloses Unterfangen in Anbetracht des Voranschreitens der Gesellschaft.
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