Foto: „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 38/1967, Seite 20; im Bild: Mitglieder des Oktoberklubs
Redaktion: Käthe Muskewitz
Regie: Robert Trösch
Musikredaktion: Hajo Fiebig
Kamera: Gerhard Zander
Doris Abesser, Jessy Rameik, Christel Schulze, Reiner Schöne, das Enzo-Trio, der Berliner Oktoberklub und andere.
23.09.1967 Erstausstrahlung; 07.11.1967 WDHL; 27.06.1968 WDHL
Der Deutsche Fernsehfunk (DFF) präsentierte seinen Zuschauern an einem Samstagabend diese musikalische Unterhaltungssendung aus der Hauptstadt der DDR, Berlin. Es war eine der vielen TV-Produktionen, in der es um die Lobpreisung dieser Großstadt ging – die Mehrzahl der DDR-Fernsehzuschauer konnte sich mit dieser Problematik nicht anfreunden, konnte die überzogene Wertschätzung dieser Stadt nicht nachvollziehen; aber die für das DDR-Fernsehen zuständigen SED-Genossen ließen es sich nicht nehmen, diese Thema kontinuierlich „am Kochen zu halten“. Natürlich äußert man sich in der oben erwähnte DDR-Rundfunk- und Fernsehzeitschrift ganz in Sinne der Genossen und schrieb entsprechend der SED-Vorgaben:
„Verliebt in Berlin. Nicht nur die Berliner sind es, auch die Besucher unserer Hauptstadt, ob sie nun an der Pleiße zu Hause sind, an der Donau oder an der Moskwa. Sie lassen fast immer ein Stückchen Herz am Strand der Spree. Selbst wenn es ihnen nicht so gut geht, wie dem jungen Sowjetbürger Igor, der in unserem Film Berlin entdeckt, liebvoll-sympathisch geführt von der Interflug – Stewardess Anne. Mit ihrer Hilfe wird aus der kleinen Tragikomödie eines verwechselten Koffers die Romanze von zwei jungen Leuten, die auf den Spuren der Historie die Gegenwart und sich selbst entdecken. Kreuz und quer durch Berlin führt sie ihr Weg. Über den Treptower Park, über die alt-junge Straße Unter den Linden, bis ins neue Stadtzentrum unweit vom Alexanderplatz und überall begrüßt sie die Stadt mit Musik, mit Couplets und Chansons und Liedern von gestern und heute …“
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