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SCHATTEN VON GESTERN, DER (1960)

Ein Fernsehspiel von Jens Gerlach

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 16/1960, Seite 18; im Bild: Hans-Edgar Stecher und Ruth-Maria Kemper.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 16/1960, Seite 18; im Bild: Hans-Edgar Stecher und Ruth-Maria Kemper.

Autor: Jens Gerlach
Dramaturgie: Dr. Günter Kaltofen
Szenenbild: Harald Horn
Komponist/Musik: Andre Asriel
Kamera: Heinz Böhme/Rosemarie Sundt/Hanna Christian
Regie: Joachim Kunert

Personen und ihre Darsteller:

Ruth Sternberg (Ruth Maria Kemper), Klaus Hessenbach (Hans-Edgar Stecher), Wilfried May (Karl Sturm), Erika Wendt (Ingeborg Krabbe), Dieter Paulsen (Peter Dommisch), Eduard Hartmann (Reinhard Michalke), Wilhelm Hessenbach, Amtsgerichtsrat (Harry Hindemith), Hans-Gert Zander, Staatsanwalt (Heinz Frölich) und andere.

Sendedaten:

15.04.1960 Erstausstrahlung; 05.07.1961 Wiederholung

Inhalt:

Blumen über Blumen stehen im Zimmer von Ruth Sternberg (Ruth Maria Kemper). Das passt zu ihrer guten Stimmung, denn sie freut sich auf ihren Klaus (Hans-Edgar Stecher), den Sohn eines Amtsgerichtsrats, den sie von Herzen liebt und mit dem sie zusammen an einer westdeutschen Universität Jura studiert. Beide sind glücklich miteinander und finden Erfüllung beim gemeinsamen Studium. "Der Himmel hängt voller Geigen", könnte man in Anlehnung an ein bekanntes Lied die Situation der beiden jungen Menschen beschreiben. Doch beeinträchtigt wird das ganze von den dunklen Wolken der Vergangenheit, denn Ruth ist Jüdin, und sie kann es nicht aus ihrem Gedächtnis streichen, dass die Nazis ihre Eltern in den Verbrennungstod verbracht hatten. Diese Erinnerungen bleiben auch wach, weil die Unmenschen aus der Hitlerzeit in der Maske von Biedermännern in der BRD wieder und unbehelligt ihren Dienst verrichten.Doch damit nicht genug: als ein jungen Mann seine Absicht erklärt, gegen eine Vielzahl von ehemaligen Nazirichtern Anzeige zu erstatten, damit diese ob ihrer Verbrechen während der Nazizeit zur Rechenschaft gezogen werden, erdreistet sich einer aus dem Kreise der "Altgedienten", diesen jungen Mann öffentlich als charakterlosen Kerl zu beschimpfen, der auch den Galgen verdient hätte. Denn die Nazijuristen hätten nur ihre Pflicht getan, und Urteile gegen Verräter und Feiglinge gesprochen.In einer solch aufgeheizten Atmosphäre und in Anbetracht des Einflusses der ehemaligen Nazileute ist es für Menschen wie Ruth Sternberg nicht möglich, unbekümmert an eine sorgenfreie, schöne Zukunft zu glauben.

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