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PAPAS NEUE FREUNDIN (1960)

Eine Fernsehfilmkomödie von Hermann Rodigast

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 27/1965, Seite 20: im Bild: Angelica Domröse und Claus Jurichs.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 27/1965, Seite 20: im Bild: Angelica Domröse und Claus Jurichs.

Idee: Gertrud Nüsken
Drehbuch: Hermann Rodigast/Georg Leopold
Dramaturgie: Walter Baumert
Szenenbild: Joachim Otto
Kostüme: Luise Schmidt
Musik: Walter Ulfig (Gesang: Monika Grimm)
Kamera: Walter Fehdmer
Regie: Georg Leopold

Personen und ihre Darsteller:

Franz Bach (Peter Herden), Margarete Bach (Helga Raumer), Klaus Bach (Claus Jurichs), Sabine Bach (Birgit Neubert), Täve Bach (Eberhard Schaletzki), Atze (Klaus Adamsky), Irene Sauer (Angelica Domröse), Heinrich Wolle (Erich Franz), Frau Zülch (Ilse Kuklinsky), Fräulein Beetz (Hildegard Röder), Konstrukteur (Gustav Stähnisch), dicker Herr (Fredy Barten), junger Herr (Gerhard Einert), junge Frau (Theresia Wider), Vollbärtiger (Hansjoachim Büttner), Elefantenwärter (Friedrich Teitge), Dr. Karge (Hannes W. Braun), Glatzköpfiger (Hans Hellenberger), Oma (Bella Waldritter), Schlagersängerin (Monika Grimm), Ober (Peter Dommisch), Sekretärin (Rosemarie Roth), junger Mann (Helmut Krätzig), Irenes Hauswirtin (Gertrud Brendler) und Dieter Carlow.

Sendedaten:

25.12.1960 Erstausstrahlung; 22.12.1961 WDHL; 23.12.1962 WDHL; 03.07.1965 WDHL, 11.01.1971 II. PR. WDHL; 23.07.1973 I. PR. WDHL; 30.04.1978 II. PR. WDHL.

Inhalt:

Ingenieur Franz Bach (Peter Herden) kann auf einige Erfolge in seiner Tätigkeit als Konstrukteur im VEB Elektronik verweisen. Gerade erst wurde er für seine neueste Entwicklung ausgezeichnet. Zusammen mit seinen Kindern, dem 10 jährigen Täve (Eberhard Schaletzki), der 14jährigen Sabine (Birgit Neubert) und dem 19jährigen Klaus (Claus Jurichs) tollt er vor Freude in der Wohnung herum. Als seine Frau Margarete (Helga Raumer) die Wohnung betritt, sinkt der Stimmungspegel merklich ab. Sie kritisiert den Fleck auf der Hose ihres Mannes und zeigt vordergründig Interesse an der Prämie, die Franz für seine neueste Kreation erhalten soll. Dass sie sich in dieser Situation als Spaßbremse und Spielverderber zeigt, liegt wohl auch daran, dass sie zu jeder Zeit alles unternimmt, um ihrem Mann den Rücken frei zu halten und allein den Haushalt führt; sie selbst gönnt sich so gut wie gar nichts und wirkt insgesamt unzufrieden mit ihrem Leben. Das aber begreift Franz nicht; er verlässt die Familie und begibt sich in seinen Betrieb, wo er die Glückwünsche seiner Kollegen und besonders von seinem Freund Heinrich Wolle (Erich Franz) mit Freude entgegennimmt. Zu dieser kleinen Gratulationsrunde gesellt sich auch die junge und hübsche Irene Sauer (Angelica Domröse), die Franz im Namen der Praktikanten einen Blumenstrauß überreicht. Doch damit beginnt für den Familienvater in gewissem Sinne ein neuer Lebensabschnitt, denn er ist von der jungen Frau so angetan, dass er sie als Teilkonstrukteurin in seine Arbeitsgruppe aufnimmt und sich zu ihrem Paten erklärt. Dabei bleibt es nicht: Franz hat sich in Irene verliebt und will viel Zeit mit ihr verbringen. Als er dies in die Tat umsetzt, erklärt er sein Fernbleiben von der Familie mit Überstunden. Zudem reagiert er gereizt gegenüber seiner Ehefrau, die beiden schlafen von nun ab getrennt. Die Kinder der Bachs aber ahnen ob dieser Gegebenheiten, dass der Vater womöglich eine neue Freundin hat. Und dagegen haben sie natürlich etwas, und dagegen unternehmen sie auch einiges. So gelingt es Täve, dass nächste Rendezvous seines Vaters mit Irene zu vereiteln, und Klaus, der älteste, bandelt selbst mit Irene an.
Tochter Sabine kümmert sich inzwischen um Mutter Bach und versucht, aus der hausbackenen Ehefrau ein modernes, ansehnliches Individuum zu formen.
Franz nimmt mit Wut im Bauch zur Kenntnis, dass ihm der eigene Sohn seine heiß begehrte Freundin ausgespannt hat. Zudem muss er konstatieren, dass seine Margarete mit schicker Frisur und adrettem Outfit eine andere geworden ist, wobei er letztlich nicht nur diese Änderungen erkennen muss - nein, die Gute verbringt ab sofort reichlich Zeit an der Volkshochschule, um ihre Kenntnisse der französischen Sprache aufzubessern und peilt damit in Franz` Betrieb eine Anstellung als Auslandskorrespondentin an. Für den geschockten Gockel ist das Maß dann voll, als seine Frau mit seinem Freund Heinrich auch noch zu zweit Übungen absolviert, um auf der beruflichen Schiene voranzukommen.
Diese erfolgreiche Fernsehfilmkomödie wurde auch in den Kinos der DDR gezeigt (ab 15.09.1961). Zudem gab es zwei Fortsetzungen der Geschichte im Fernsehen unter den Titeln “Vielgeliebtes Sternchen” (25.12.1961) und “Oh, diese Jugend” (26.12.1962).

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