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DAMIT IST DIE SACHE FÜR MICH ERLEDIGT (1978)
Eine französische Filmkomödie in der Regie von Jean-Jacques Annaud
Produktionsfirma: Gaumont International, 1978
Produzent: Alain Poiré
Szenarium: Alain Godard / Francis Veber
Szenenbild: Jean-Claude Joquin / Alain Maunoury
Kamera: Claude Agostini
Musik: Pierre Bachelet
Schnitt: Noelle Boisson
Produktionsleitung: Robert Sussfeld
Regie: Jean-Jacques Annaud
Personen und ihre Darsteller:
Francois Perrin (Patrick Dewaere), Präsident Sivardière (Jean Bouise), Bertrand Brochard (Michel Aumont), Lozerand (Paul Le Person), Berri (Maurice Barrier), Berthier (Patrick Floersheim), Stéphanie (France Dougnac), Marie (Dorothée Jemma), Jeanjean (Robert Dalban), Rumin (Mario David), Gefängnisdirektor (Hubert Deschamps), LKW-Fahrer (Jacques Frantz), Nonne (Dora Doll), Tankwagenfahrer (Franois Dyrek), Langlumey (Michel Fortin), Kellner Poilane (Claude Legros), Madame Sivardière (Corinne Marchand), Madame Lozerand (Jacqueline Doyen), Lucien (Bernard-Pierre Donnadieu), Kriminalist Gérard Hernandez), Crémieux (Jena-Michel Kindt), Mangin (Jean-Paul Muel), Nonne (Francine Roussel), Bürgermeister (Eric Lipmann), Hoteldirektor (Jacques Monnet) und andere.
Sendedaten:
20.07.1991 LK DFF Erstausstrahlung
Inhalt:
Dieser Film ist eine bissige Satire über die Schattenseiten des Fußballgeschäfts. Sie führt in die französische Kleinstadt Trincamp. Hier regiert König Fußball – viele Einwohner sind absolut davon begeistert, womit es auch entsprechend viele „Fußballsachverständige“ gibt, die allerdings nicht immer einer Meinung sind.
Einer der Aktiven ist Francois Perrin (Patrick Dewaere). Er ist von seinen Fußball-Fähigkeiten überzeugt. Um so mehr nervt es ihn, dass ihn die Verantwortlichen immer noch nicht in die erste Mannschaft der Stadt berufen haben und er ein Reservistendasein fristen muss. Doch eines Tages kommt es ganz dick für Francois: in einem Trainingsspiel fault er im Eifer des Gefechts den besten Spieler des Klubs, Berthier (Patrick Floersheim). Die Konsequenzen für Francois: er wird aus der Mannschaft geworfen, und zugleich verliert er auch noch seinen Job, da er bisher in der Firma des Präsidenten (Jean Bouise) angestellt war. In der Zeit darauf hält er sich mit Aushilfsarbeiten über Wasser. Derweil klettert in der Stadt das Fußballfieber in ungeahnte Höhen, weil man im Pokalwettbewerb gut vorankommt.
Für Francois dagegen geht es weiter bergab: ob seines renommierten Ansehens beschließt er, seine Heimatstadt zu verlassen. Doch bevor es dazu kommt, wird er von der Polizei festgenommen und für zwei Monate ins Gefängnis verbracht – der Grund: Francois soll eine Frau vergewaltigt haben; er ist zwar unschuldig, doch es gibt mehrere „Zeugen“, die seine Täterschaft bestätigen.
Die 1. Fußballmannschaft der Stadt hat es inzwischen schon unter die besten 16 Mannschaften des Pokalwettbewerbs geschafft. Auf der Fahrt zum nächsten Auswärtsspiel aber gibt s ein Unglück: der Mannschaftsbus wir in einen Unfall verwickelt, wodurch zwei wichtige Spieler verletzt ausfallen. Nun erinnert man sich auf einmal an Perrin, und er darf mit der 1. Mannschaft das wichtige Spiel bestreiten. Er wird zum Helden des Tages, als es ihm gelingt, zwei Tore für sein Mannschaft zu erzielen, wodurch man mit 2:1 die nächste Runde erreicht.
Die Verantwortlichen der Stadt umwerben ihn nun – auf einmal ist seine „Tat“ vergessen, er wird aus dem Gefängnis entlassen, und man lässt ihn im Hotel logieren. Ja, er erhält einen Leihwagen, die Chancen auf eine eigene Wohnung stehen bestens, und eine neue Anstellung kann er alsbald antreten.
Francois lädt seine „Gönner“, die ihn plötzlich umschwärmen, zu einem Treffen ein. Dort aber offeriert er diesen miesen Typen seine Meinung zu ihren obskuren Geschäftsgebaren und Menschen unwürdigen Verhaltensweisen. Er verlässt sein bisheriges Umfeld. Und die Fußballer von Trincamp verlieren das Pokalrückspiel mit 0:6 und scheiden aus.
Sonstiges:
Originaltitel: Coup de tete
Eine westdeutsche Synchronisation mit den Sprechern:
Norbert Langer, Heinz Theo Branding, Wolfgang Völz, Peter Schiff, Evamaria Miner, Rainer Brandt, Eric Vaessen und andere
Foto: Archiv Reiner Müller