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ZWISCHENLANDUNG IN MOSKAU (1963)
Eine lyrische Filmkomödie aus der UdSSR
Produktionsfirma: Mosfilm, 1963
Szenarium: Gennadi Schpalikow
Szenenbild: Alexander Mjagkow
Kostüme: Diljara Oserowa
Kamera: Wadim Jusow
Musik: Andrej Petrow
Schnitt: Lidija Lysenkowa
Produktionsleitung: Jusef Rogosowski
Regie: Georgi Danelija
Personen und ihre Darsteller:
Kolja (Nikita Michalkow), Wolodja (Alexej Loktew), Aljona (Galina Polskich), Sascha (Jewgeni Steblow), Sweta (Irina Titowa), Katja, Kolkas Schwester (Irina Miroschnitschenko), Kolkas Mutter (Ljubow Sokolowa), Kolkas Großmutter (Jekaterina Melnikowa), Alexej Woronow, Schriftsteller (Arkadi Smirnow), Polier (Wladimir Bassow), Mann im Park (Rolan Bykow), Eisverkäuferin (Valentina Ananina), Zeremonienmeisterin (Veronika Wassiljewa), Nadja (Irina Skobzewa), Reiseleiter (Gennadi Jalowitsch), Milizionär (Lew Durow), Mädchen, das am Wettbewerb teilnimmt (Inna Tschurikowa), Angelina Petrowna, Sekretärin (Anna Pawlowa), Mädchen im Regen (Swetlana Besedina), Mädchen am Flughafen (Arina Alejnikowa), Wache (Alewtina Rumjanzewa), Viktor, Kolkas Bruder (Wladimir Shurupow), Anja, Viktors Frau (Danuta Stoljarskaja), Schuhputzer (Georgi Danelija) und andere.
Sendedaten:
16.01.1966 Erstausstrahlung (in deutscher Sprache); 13.10.1967 Wiederholung (am Nachmittag);
Erstausstrahlung im ZDF: 07.02.1971.
Inhalt:
Wolodja (Alexej Loktew) ist ein junger Mann aus den sibirischen Weiten, und er ist gelernter Mechaniker. Es ergibt sich, dass er in der Hauptstadt der UdSSR, Moskau, einen Tag Aufenthalt hat, dann fliegt er weiter – nach Hause. In der U-Bahn macht er die Bekanntschaft des gleichaltrigen Koljas, der bei der Metro tätig ist und gerade die Nachtschicht hinter sich gebracht hat. Der Sibirier stellt sein Gepäck bei Kolja unter und begibt sich auf eine Entdeckungsreise durch die große Stadt. Wohin wird ihn sein Weg führen, auf welche Menschen wir er treffen? Zunächst tritt er mit einem Schriftsteller (Arkadi Smirnow) in Kontakt, dann stößt er auf eine Hochzeitsgesellschaft, wo gerade das Happy-End des Brautpaares auf der Kippe steht, es dann aber doch zur Vermählung kommt, wenn auch im strömenden Regen. Dann gerät der junge Mann wegen eines vermeintlichen Diebstahls in eine irre Verfolgungsjagd, und natürlich begegnet er auch den weiblichen Schönheiten der großen Stadt, wie zum Beispiel die Schallplattenverkäuferin Aljona (Galina Polskich). So endet für Wolodja dieser Tag Aufenthalt in der Metropole voller Erlebnisse und Bekanntschaften mit interessanten Leuten.
In der Zeitschrift „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 3/1966, Seite 14, wurde dazu angemerkt:
„Sommer, Sonne und ein Urlaubstag in der Millionenstadt – was könnte sich der junge Sibirier Wolodja eigentlich mehr wünschen? Schon in der Metro lernt er einen jungen Moskauer kennen, von dem er sich bis zu seiner Abreise nicht mehr trennt. Ein Bummel durch ein Warenhaus, eine Begegnung mit einem Schriftsteller, Straßen, Plätze, Promenaden, eine leicht verregnete Hochzeit und ein bisschen Liebe, das alles gehört zum Moskauer Alltag. Und wir können ihn mit Wolodjas Augen sehen. So ist dieser Film alles in allem eine vergnügliche kleine Plauderei mit jungen Menschen über junge Menschen.“
Sonstiges:
Originaltitel: Ja schagaju po Moskwe (auch als ‚Ya shagayu po Moskve‘)
ZWISCHENLANDUNG IN MOSKAU: DDR-Kinostart: 24.07.1964; Länge: 75 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Benno Napp, Ezard Haußmann, Monika Lennartz, Wolfgang Ostberg, Rolf Ludwig und andere.
Foto: Archiv Reiner Müller