PRODUKTION: PRF Zespoly Filmowe / Zespol "X", 1977
DREHBUCH und REGIE: AGNIESZKA HOLLAND - PAWEL KEDZIERSKI - JERZY DOMARADZKI
Mitarbeit am Drehbuch: FELIKS FALK
KAMERA: Jacek Zygadlo
SCHNITT: Irena Chorynska
AUSSTATTUNG: Henryk Pawlowicz - Roman Wolyniec - Zbigniew Ostoja-Zagorski
KOSTÜME: Marek Mierzejewski
MASKEN: Zbigniew Dobracki
MUSIK: Andrzej Palka - Maciej Poznanski - Andrzej Pieczynski
Daria Trafankowska (Anka) - Andrzej Pieczynski (Pawel) - Miroslawa Marcheluk (Krystyna) - Urszula Modrzynska (Mutter) - Wieslawa Kwasniewska (Tante) - Zbigniew Bielski (Stefan) - Aleksander Maciejewski (Tomek) - Bogdan Bentyn (Andrzej) - Kazimierz Ostrowicz (Ankas Vater) - sowie Andrzej Wajda und Daniel Olbrychski als sie selbst.
20.06.1980 I. PR. Erstausstrahlung (im Spätprogramm;
ARD-Erstsendung: 04.09.1978
Das Filmstudio sucht junge Leute für die Rollenbesetzung in einem neuen Film. Hunderte melden sich; etliche werden (in Dokumentaraufnahmen) vorgestellt. Zwei von ihnen lernen wir genauer kennen.
Anka ist Abiturientin. Sie hofft auf eine Karriere als Schauspielerin, weil sie so dem kleinbürgerlichen Mief im Elternhaus zu entgehen glaubt. Bei einer „Party“ wird ein vielumschwärmter Mitschüler auf sie aufmerksam.
Bei einem Sonntagsausflug zu dritt „vernascht“ er sie und bietet sie gleich darauf seinem Kumpel an, damit der auch mal ein Mädchen habe. Dieses Erwachen aus der ersten und großen Liebe ist für Anka sehr bitter. Aber der Schmerz wird schnell nichtig, als sie das Telegramm mit der Aufforderung liest, zu Probeaufnahmen nach Warschau zu kommen.
Dort, bei den Aufnahmen, lernt sie Pawel kennen. Pawel ist alles andere als ein hübscher Junge. Er ist im Kinderheim aufgewachsen, hatte sich an der Schauspielschule beworben und ist durchgefallen, jetzt arbeitet er als „Mädchen für alles“ bei einem Amateurtheater. Der Kulturhausleiter, ein junger Mann mit Frau und Kind und eben bezogener Neubauwohnung, kümmert sich um Pawel. Pawel verliebt sich in die gestrenge Frau des Kulturhausleiters und will die Heirat mit ihr erzwingen. Doch man fertigt ihn ab wie einen kleinen Jungen. In Warschau finden die beiden jungen, liebesenttäuschten Menschen zueinander. Doch als Anka bei einer Partneretüde das spielt, was sie in der Nacht davor gesprochen und erlebt haben, verlässt Pawel — bitter enttäuscht — das Mädchen, das Studio, die angekündigte große Karriere. Anka dagegen spielt weiter.
Originaltitel: Zdjecia probne
Weitere Informationen:
PROBEAUFNAHMEN: DDR-Kinostart: 20.07.1979 - Länge: 104 Minuten - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Henry Hübchen - Christiane Ziehl - Sigrid Göhler - Gerda-Luise Thiele - Evamaria Bath - Werner Tietze - Klaus Brasch - Johannes Teubert.
"Genau beobachtet, mit dichter Milieuzeichnung, wird der eigenwillig inszenierte Film dem Thema der Identitätssuche junger Menschen und auch seinem Anspruch, die Skrupellosigkeit von Filmleuten bei der Suche nach neuen Talenten zu entlarven, nur bedingt gerecht." (filmdienst.de)
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Tprsten Zander
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