PRODUKTION: Kirgisfilm, 1978
DREHBUCH: TALIP IBRAIMOW - BOLOTBEK SCHAMSCHIJEW
REGIE: BOLOTBEK SCHAMSCHIJEW - ARTYK SUJUNDUKOW
KAMERA: Manasbek Musajew
AUSSTATTUNG: M. Stscheglow
MUSIK: Rumil Wildanow
Sabira Kumuschalijewa (Saikal) - Orosbek Kutmanalijew (Kubatbek) - Baidyla Kaltajew (Aidar) - Mir Nurmachanow (Kanat) - Aiturgan Temirowa (Guldshan) - S. Sydykbekowa (Schirin) - A. Ibrajimow (Asis) - T. Tschokubajewa (Burul) - Baidyla Kaltajew (Aidar) - u.a
07.03.1990 I. PR. Erstausstrahlung (in deutscher Sprache, im Spätprogramm)
In einem kirgisischen Aul. Kaleidoskopartig lernen wir die Dorfbewohner, ihre Freuden und Nöte, ihre zählebigen Gewohnheiten und die guten Traditionen, ihre moderne Lebensweise kennen.
Im Zentrum steht die Geschichte des jungen Schafhirten Kanat, der gern studieren würde, fühlte er sich nicht verpflichtet, seine alte, alleinstehende Mutter zu unterstützen. Kanat hat aus reiner Gutmütigkeit dem Vorsitzenden der Farm 20 Schafe „geborgt“, die der für irgendwelche dunklen Geschäfte brauchte. Nun aber soll bei einer Revision Kanat für den Schaden geradestehen. Da tun sich alle Dörfler zusammen, treiben aus ihrer Privatwirtschaft Schafe hinüber in Kanats Stall. Kanat ist überwältigt von soviel Opferbereitschaft und Solidarität. Doch er treibt die Schafe zurück: er wird den geraden, den schweren Weg der Wahrheit gehen — mag er ihn auch den Studienplatz in der Stadt kosten. Kanat hat auch andere Probleme. Zu den Nachbarsleuten kam aus der Stadt die Enkelin zu Besuch, in so hautengen Jeans, dass der Großvater — ganz entsetzt — nicht mehr mit dem Mädchen reden will.
Die beiden jungen Leute verstehen sich gut. Eine zarte Liebe keimt auf. Sie wird nach diesem Sommer zum Studium nach Moskau fahren — vielleicht sehen sie sich wieder. Aber da machen die Alten mit ihren wohlmeinenden Plänen alles zunichte. Sie planen nämlich — ohne die Hauptpersonen zu fragen — eine Verheiratung der beiden, wie es seit alters her Brauch ist. — Das Mädchen fährt ab. Kanat bleibt im Dorf. Er wird auf sie warten.....
Originaltitel: Sredi ljudej
Weitere Informationen:
AUS DER HAUPTSTADT KAM EIN MÄDCHEN: DDR-Kinostart: 14.11.1980 - Länge: 85 Minuten - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Uwe Karpa - Juliane Koren - Helga Göring - Gisela Morgen - Walter Wickenhauser - Brigitte Lindenberg - Jochen Thomas - Hansjürgen Hürrig.
" Stille, wenig aussagekräftige und kaum originelle Filmerzählung mit nur einigen amüsanten Momenten." (filmdienst.de)
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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