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CASEYS SCHATTEN (DER CHAMPION) (1978)
Ein Spielfilm aus den USA
PRODUKTION: Ray Stark Productions, 1978
DREHBUCH: CAROL SOBIESKI
REGIE: MARTIN RITT
KAMERA: John A. Alonzo
SCHNITT: Sidney Levin
AUSSTATTUNG: Robert Luthardt - Charles Pierce
KOSTÜME: Moss Mabry
MASKEN: Leo L. Lotito jr.
MUSIK: Patrick Williams
Personen und ihre Darsteller:
Walter Matthau (Lloyd Bourdelle) - Alexis Smith (Sarah Blue) - Robert Webber (Mike Marsh) - Murray Hamilton (Tom Patterson) - Andrew A. Rubin (Buddy Bourdelle) - Stephan Burns (Randy Bourdelle) - Susan Myers (Kelly Marsh) - Michael Hershewe (Casey Bourdelle) - Harry Caesar (Calvin Lebec) - Joel Fluellen (Jimmy Judson) - Whit Bissel (Dr. Williamson) - Jimmy Halty (Donovan) - Dean Turpitt (Dean) - Sanders Delhomme (Old Cajun) - Richard Thompson (Lenny) - Galbert Wanosika (Indianer) - u.a.
Sendedaten:
27.11.1982 I. PR. Erstausstrahlung; 10.01.1984 I. PR. Wiederholung (innerhalb der Reihe "Walter Matthau in ...");
ARD-Erstsendung (als DER CHAMPION): 28.09.1984 - Wdhl: 29.09.1984 (im Vormittagsprogramm)
Pro7-Erstsendung (als DER CHAMPION): 27.11.1990 - Wdhl: 19.07.1991
Inhalt:
Es war einmal ein Vater, und dieser Vater hatte drei Söhne. Eine Frau hatte er nicht, denn die war ihm davongelaufen, weil ihr der verarmte Pferdetrainer auf seiner Hinterwäldlerfarm in Louisiana nicht allzuviel bieten konnte.
Also wurstelte sich Lloyd Bourdelle so recht und schlecht durchs Leben, bis ihm der Zufall den mickrigen Abkömmling eines berühmten Rassepferdes bescherte. Zu Ehren seines jüngsten Sprösslings Casey taufte er das Tier „Caseys Schatten”.
Mühevoll päppeln nun Bourdelle und seine drei Söhne das Fohlen hoch. Und siehe da! Es entwickelt sich zu einem ausgesprochenen Paradehengst, einem absoluten Renner. Und so träumt man in dem kleinen schlampigen Männerhaushalt in Louisiana bald vom ganz großen Glück. Alle Hoffnungen konzentrieren sich auf Caseys Schatten, den Topfavoriten eines hochdotierten Rennens in New Mexico.
Aber kurz vor dem Rennen wird das Pferd verletzt. Der Tierarzt rät, Caseys Schatten ein Jahr zu schonen und nicht an den Start zu lassen. Aber es geht um Geld, um viel Geld, mit dem Bourdelle seine Probleme lösen könnte.
Der Tag des Rennens rückt immer näher. Der Arzt bleibt bei seiner Diagnose und lehnt jede Verantwortung ab, wenn man seine Anweisungen nicht befolgt. Aber das letzte Wort hat Vater Bourdelle. Wie wird er sich entscheiden?
Der amerikanische Regisseur Martin Ritt, Filmemacher und Pferdeliebhaber in einer Person, gestaltet unterhaltsam, humorig und spannend, aber auch voller Sarkasmus das Renn- und Wettgeschehen um den Pferdesport in seiner Heimat. Dabei mogelt er sich nicht um die oft schmutzigen Methoden des Profisports herum. Der Filmheld Lloyd Bourdelle erweist sich aller Makel zum Trotz letztlich den hohen moralischen Ansprüchen des Regisseurs gewachsen, ohne dass der Film dadurch vordergründig erscheint oder gar ins Sentimentale abgleitet.
Sonstiges:
Originaltitel: The champion
Weitere Informationen:
CASEYS SCHATTEN (DER CHAMPION): DDR-Kinostart: 29.08.1980 - Länge: 92 Minuten.
"Gemüt- und humorvolle Familienunterhaltung mit Ansätzen zu thematischer Vertiefung, konventionell in Story und Inszenierung. " (filmdienst)
Die ursprüngliche US-Fassung von 117 Minuten wurde vom westdeutschen Verleih auf 92 Minuten gekürzt und umgeschnitten. Die DDR übernahm diese gekürzte westdeutsche Fassung. Im DDR-Kino hatte der Film keinen sonderlich großen Erfolg.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander