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LUFTSCHIFFER (1975)
Ein Spielfilm aus der UdSSR
PRODUKTION: Studio Lenfilm, 1975
DREHBUCH: WLADIMIR KUNIN
REGIE: ANATOLI WECHOTKO - NATALJA TROSCHTSCHENKO
KAMERA: Alexander Tschetschulin
AUSSTATTUNG: Waleri Jurkewitsch
MUSIK: Igor Zwetkow
KONSTRUKTEUER DES FLUGZEUGS: J. Melentjew — PILOT: Wladimir Kutschma
Personen und ihre Darsteller:
Leonard Warfolomejew (Iwan Saikin) - Jekaterina Wassiljewa (Baronesse de Laroche) - Wladimir Samanski (Maziewitsch) - Walentin Nikulin (Polonski, Saikins Freund) - Armen Dshigarchanjan (Kuprin) - Anatoli Solonizyn (Henri Farman) - Oleg Bassilaschwili (Ptaschnikow) - Leonard Mersin (Rigo) - Waleri Olschanski, Nikolai Fedorzew (russische Flugschüler) - u.a.
Sendedaten:
08.10.1979 I. PR. Erstausstrahlung (in deutscher Sprache, am Nachmittag);
18.11.1981 I. PR. WDHL (in deutscher Sprache, am Nachmittag);
18.07.1984 I. PR. WDHL (in deutscher Sprache, am Nachmittag, in der Reihe "Im Ferienprogramm")
Inhalt:
Iwan Saikin, einst Lastträger, ist als Zirkusartist der Liebling des Odessaer Publikums. Eines Tages besucht er mit Freunden die neue Attraktion der Stadt: eine Flugvorführung der Französin Clothilde de Laroche.
Der übermütige, etwas beschwipste Saikin erklärt: „Wenn ich wollte, könnte ich das auch lernen!“ Diesen Satz schnappt ein Journalist auf, und am nächsten Tag behaupten alle Zeitungen, dass Saikin demnächst Flieger werden würde. Nun entschließt er sich, tatsächlich fliegen zu lernen — zumal er sich in Clothilde verliebt hat. Doch er kann das nötige Geld für die Reise nach Paris, den Kursus und den Aeroplan nicht aufbringen. Schließlich stellt es ihm der Millionär Ptaschnikow zur Verfügung: unter der Bedingung, dass 60 Prozent der Einnahmen und das Flugzeug Ptaschnikow gehören sollen. Saikin fährt nach Paris und tritt in die berühmte Fliegerschule von Henri Farman ein. Er schließt Freundschaft mit dem russischen Militärflieger Maziewitsch und trifft auch Clothilde wieder. Bis er ein eigenes Flugzeug und das Diplom erhält, hat er viele Schwierigkeiten zu überwinden, schafft es aber doch mit Hilfe der Freunde. Wieder in Rußland, beginnt er eine große erfolgreiche Tournee, bleibt aber abhängig von Ptaschnikow. Als Saikin einmal abstürzt, scheint es, dass er aufgeben muss: doch Clothilde schickt ihm einen Mechaniker, der das Flugzeug reparieren kann. Kurz danach treffen Saikin tragische Ereignisse: Er verliert die beiden ihm liebsten Menschen: Maziewitsch und Clothilde, die beide tödlich verunglücken. Dennoch ist Saikin nicht gebrochen, aber Ptaschnikow verliert das Interesse an dem Geschäft mit Saikin und lässt den Aeroplan verkaufen. Saikin, an Ptaschnikow hoch verschuldet, muss zurückgehen in den Zirkus. Den Erlös jeder dritten Vorstellung stiftet er für die Angehörigen verunglückter Piloten.
Sonstiges:
Originaltitel: Wosduchoplawatel
Weitere Informationen:
LUFTSCHIFFER: DDR-Kinostart: 15.10.1976 - Länge: 90 Minuten - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Lutz Riemann - Annekathrin Bürger - Helmut Schellhardt - Eberhard Mellies - Klaus Mertens. " Eine inszenatorisch eher mäßige tragikomische Lebensbeschreibung, die vor allem durch ihren großen äußeren Schauwert unterhält." (filmdienst)
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander