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GARIB IM LANDE DER DSHINN (1977)
Ein Märchenfilm aus der UdSSR
PRODUKTION: Aserbaidshanfilm, Baku, 1977
DREHBUCH: HIKMET SIJA
REGIE: ALISSATTAR ATAKISXHIJEW
KAMERA: Scharif Scharifow
AUSSTATTUNG: Fikret Akadow
MUSIK: Arif Melikow
Personen und ihre Darsteller:
Bachtijar Chanysade (Garib und Sachib) - Muchtar Manijew (Akschad) - Amalia Panachowa (Sarri) - Agagussein Dshawadow (Garaschad) - Hamlet Chanysade (Raki) - Gülnara Efendijewa (Serengis) - Firangis Sharifowa (Tukes) - Algasar Mamedoglu (Asra) - Mubaris Alichanoglu (Kesra) - Ahmad Achmedow (Rigdas) - K. Abassow (Satan) - u.a.
Sendedaten:
14.11.1981 I. PR. Erstausstrahlung (in der "Flimmerstunde", am Nachmittag);
29.12.1984 II. PR. WDHL (in der Reihe "Märchen der Welt", am Vormittag);
08.08.1987 I. PR. WDHL (in der "Flimmerstunde", am Nachmittag)
Inhalt:
Die Zwillingsbrüder Sachib und Garib, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen, sind fröhliche und lustige Burschen. Sie bestellen ihre kleine Landwirtschaft und widmen sich der Mutter und der Schwester. Aber Garib ist plötzlich unzufrieden, er möchte zu Ansehen und Wohlstand gelangen. Eines Tages überrascht ihn ein Dämon bei der Arbeit auf dem Feld. Dieser verspricht ihm viel Gold, wenn Garib mit ihm in die Unterwelt kommt. Dort soll er den Höhlenbewohnern, den Dshinn, sein Wissen und Können vermitteln. Garib erliegt der Verlockung — obwohl ihn sein Bruder warnt — und nimmt das Angebot an. Anfangs fühlt er sich auch wohl unter dem lustigen Völkchen.
Die Unterwelt wird unter seiner Leitung zu einer fruchtbaren und blühenden Landschaft umgestaltet. Garib erhält die gewünschten Schätze und wird sogar zum Wesir des obersten Dhinns ernannt, was einigen der Dämonen gar nicht gefällt. Und da er auch noch die Liebe einer schönen Hexe verschmäht, beginnt für ihn eine Serie von Abenteuern.
Es kommt zum Krieg zwischen den weißen und den schwarzen Dshinn. Garib wird immer mehr von der Sehnsucht nach seiner Heimat, nach der Familie und der schönen Serengis erfüllt. Da die Geister ihn nie mehr freilassen wollen, versucht er die Flucht, die ihm schließlich gelingt. Frei und glücklich, aber arm, kehrt er in sein Dorf zurück. Dort freuen sich alle, ihn wieder unter sich zu haben.
Sonstiges:
Originaltitel: Garib w stranje Dshinnow
Weitere Informationen:
GARIB IM LANDE DER DSHINN: DDR-Kinostart: 14.11.1980 - Länge: 73 Minuten (bei 24fps) / 70 Minuten (bei 25fps) - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Peter Berg - Thomas Schneider - Dieter Leinhos - Barbara Lotzmann - Martin Zehner - Olaf Müller - Elke Wieditz - Hildegard Dorow - Hasso Billerbeck - Wolfgang Jakob - Manfred Heine - Fred Diesko.
Langatmiger Märchenfilm, der nichts mehr von dem Reiz früherer sowjetischer Märchenproduktionen hat.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander