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AUS DEM TAGEBUCH EINES FRAUENARZTES (1959)

Ein Filmdrama aus der BRD

PRODUKTION: Alfa-Film - Arthur Brauner, 1959
DREHBUCH: PETER-MARTIN DEUSEL
REGIE: WERNER KLINGLER
KAMERA: Kal Löb
SCHNITT: Jutta Hering
AUSSTATTUNG: Paul Markwitz - Heinrich Weidemann
KOSTÜME: Vera Mügge
MASKEN: Ursula Mrukwa - Willi Nixdorf
MUSIK: Gerhard Becker

Personen und ihre Darsteller:

Rudolf Prack (Dr. Brückner) - Marianne Hold (Dr. Eva Hansen) - Ellen Schwiers (Ursula Callway) - Richard Häussler (Rudolf Baum) - Dorothea Wieck (Sabine Hennemann) - Angelika Meissner (Erika Hansen) - Albert Bessler (Landgerichtsdirektor) - Ilse Fürstenberg (Frau Mägerlein) - Manfred Grote (Assistenzarzt Dr. Kilian) - Walter Bluhm (Karl Mägerlein) - Günter Meisner (Oberarzt Dr. Rott) - Kunibert Gensichen (Staatsanwalt Dr. Stammer) - Ruth Diel (Schwester Anneliese) - Katrin Schaake (Anni Kunz, Schwester) - Rolf Möbius (Georg Callway) - Sybil Rares (Frau Kaller) - u.a.

Sendedaten:

11.01.1964 Erstausstrahlung (im Abendprogramm);
ARD-Erstsendung: 29.03.1985 (um 20:15 Uhr) - Wdhl: 15.12.1989 (um 20:15 Uhr)

Inhalt:

Nach einer Faschingsfeier wird die junge Erika Hansen von zwei jungen Männern mit dem Auto mitgenommen; als sie zudringlich werden, stürzt sie sich aus dem Wagen, wird schwer verletzt und in die Frauenklinik von Chefarzt Dr. Brückner gebracht. Eine nächtliche Notoperation rettet ihr das Leben. Dr. Brückner geht ganz in seiner Arbeit auf und kennt kein Privatleben. Seine Patientinnen verehren ihn, was unter den Schwestern für Tratsch sorgt. Besonders hartnäckig ist Bühnenbildnerin Ursula Callway, die aktiv mit Brückner flirtet und ihn schließlich zu einem Faschingsfest einlädt. Er nimmt die Einladung trotz Bedenken an und lässt sich von Ursula nach der Veranstaltung auch auf einen Kaffee in ihre Wohnung einladen. Beide tanzen gemeinsam und küssen sich. Als sich Ursula gerade umkleidet, um ihn zu verführen, telefoniert Brückner mit der Klinik. Er erfährt, dass die hochschwangere Frau Mägerlein mit Komplikationen in den OP gekommen ist und bricht sofort auf. Ursula bleibt wütend zurück.
Die Operation von Frau Mägerlein glückt. Die traumatisierte Erika Hansen wird unterdessen von ihrer Schwester, der Rechtsanwältin Dr. Eva Hansen, besucht und kann über die Vorfälle des Tatabends reden. Sie fasst auch Vertrauen zu Brückner, in dem sie bald einen Vaterersatz sieht. Brückner greift unterdessen in seiner Klinik durch: Weil er Assistenzarzt Dr. Kilian und Schwester Anni beim Küssen erwischt, entlässt er Kilian, da ein Arzt während der Arbeit doch ausschließlich Arzt zu sein habe.
Ursula Callway hat Brückner noch nicht aufgegeben. Unter einem Vorwand lässt sie sich als Patientin in das Krankenhaus einweisen. Bei der Abendvisite, die Brückner allein bestreitet, kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihr und dem Arzt. Ursula packt überstürzt ihre Sachen und flieht aus der Klinik. Ihrem Freund Rudolf Baum gegenüber deutet sie an, dass Dinge geschehen seien, über die sie nicht reden könne. Baum schlussfolgert, dass Ursula von Brückner missbraucht wurde und zeigt ihn an. Brückner wird festgenommen. Da er die Aussage verweigert, kommt er in Untersuchungshaft. Eva Hansen übernimmt seine Verteidigung und erfährt von Brückner, was am Abend wirklich vorgefallen ist. Während des Prozesses, der intensiv durch die Medien begleitet wird, beschuldigt Ursula Brückner der Vergewaltigung. Angestellte des Krankenhauses vermischen ihre Vermutungen mit Aspekten, die sie aus der Zeitung erfahren haben, und belasten Brückner. Auch Dr. Rott sagt gegen ihn aus, könnte er doch seine Nachfolge als Chefarzt antreten. Neben Erika Hansen ist es ausgerechnet Dr. Kilian, der Brückner verteidigt.
Ursula bleibt auf Antrag von Eva zunächst unvereidigt. Ihrem Freund Baum gegenüber bekennt sie, sich an Brückner für seine Gleichgültigkeit rächen zu wollen. Er habe sie nie belästigt, im Gegenteil habe er ihre Annäherungsversuche an dem Abend abgewehrt und sei gegangen. Baum ist entsetzt und bittet Ursula, vor Gericht keinen Meineid zu schwören, da sie damit ein Menschenleben zerstöre. Dennoch schwört Ursula am nächsten Tag, dass ihre Aussage wahr sei. Nach ihrem Auftritt hört Erika mit, wie Baum Ursula bezichtigt, ihre Lüge beschworen zu haben. Sie teilt dies Eva mit, die Baum kurz vor der Urteilsverkündung noch einmal in den Zeugenstand ruft. Baum berichtet nun die Wahrheit. Ursula wiederum flieht und wird beim Überqueren einer Straße von einem Auto erfasst; sie stirbt noch am Unfallort. Brückner wird von allen Anklagepunkten freigesprochen und verlässt das Gerichtsgebäude mit Eva und Erika als freier Mann. (Quelle: WIKIPEDIA)

Sonstiges:

Originaltitel: Aus dem Tagebuch eines Frauenarztes
Weitere Informationen:
AUS DEM TAGEBUCH EINES FRAUENARZTES: DDR-Kinostart: 14.09.1962 - Länge: 77 Minuten - "Einem seriösen Doktor, den eine psychopathische Patientin verleumdete, verhilft vor Gericht nur der Zufall zum Freispruch. Unaufrichtiger und sentimentaler "Problemfilm"." (filmdienst)
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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