Produktionsfirma: Hunnia Filmstudio, Budapest, 1975
Szenarium: Bertha Bulcsú / János Zsombolyai nach einer Vorlage von Bertha Bulcsú
Szenenbild: Tamás Vayer
Kamera: János Zsombolyai
Musik: László Benkö / Gjon Delhusa / Tibor Koncz und andere
Schnitt: Annamaria von Komlóssy
Regie: János Zsombolyai
István Varju, ein LKW-Fahrer (László Gálffi), Zsozsó seine Freundin (Éva Vándor), Zsozsós Mutter (Erzsi Pásztor), Jáno Balogh, Fahrer, Partner von Varju (Dezsö Füller), Jocó, LKW Fahrer (Róbert Koltai), Zsozsós Vater (János Csapó), Anhalterin (Györgyi Tarjan), Ingenieur auf der Baustelle (Péter Trokán), Kätzchen, Zsozsós Freundin (Nóra Németh), Türsteher im Espresso (István Hunyadkürthy), Kellner (István Holl), Schwester von Varju (Kati Lázár), Tante Manci (Margit Lontay), Drogendealer (Vilmos Mendelényi), Mann am Strand (Hugó Szerencsi), Doki (Péter Bregyán), Pötycke, Zsozsos Freundin (Zsuzsa Málnai), Mari, Zsozsós Freundin (Ágnes Bánfalvy), Kellnerin (Kata Kánya) und andere.
05.11.1977 I. PR. Erstausstrahlung; Wiederholungen: 13.06.1978 II. PR., 06.08.1979 I. PR. (am Nachmittag), 15.07.1981 I. PR. (im Ferienprogramm am Nachmittag), 14.12.1983 I. PR. (am Nachmittag).
In diesem ungarischen Spielfilm wird gleich in zweierlei Hinsicht Unterhaltsames geboten: zum einen interessante Einblicke in das (Liebes-)Leben des jungen Fernfahrers István Varju (László Gálffi), zu anderen viel, viel Popmusik aus Ungarn zu Mitte der 1970er Jahre. Dazu gehören solch international populäre Interpreten wie Zsuzsa Koncz, Kati Kovács und Gjon Delhusa.
Aber zurück zum „bewegten“ Leben des István Varju: er ist ein Auskenner, hat mit seiner Natur viel Glück bei den Mädchen und hört sehr gern aktuelle Popmusik. Und er ist auf der anderen Seite ein fleißiger Arbeiter, liebt den Beruf des LKW-Fahrers und hat in der Hinsicht einen Traum – er möchte seinen „Brummi“ am liebsten über die Straßen in ganz Europa steuern.
Manchmal geschieht es, dass sein Berufsleben und die Liebesabenteur einander „begegnen“. So trifft er auf eine attraktive Blondine (Györgyi Tarjan), die als Anhalter zum Balaton unterwegs ist. Doch in diesem Falle zeigt sich István als pflichtbewusster Mensch, so dass er mit der Schönen keine langen Umwege ansteuert, sondern sie auf direktem Wege ein Stück ihrer Reise begleitet. Aber er kann die Begenung mit diesem Mädchen aus irgend einem Grunde nicht vergessen, auch zu einer späteren Zeit nicht , als Zsozsó (Éva Vándor) seine (eigentlich) feste Freundin ist.
Es ist wie es ist: István ist gern mit Zsozsó zusammen, aber im Hinterstübchen seines Kopfes sucht er in gewissen Situationen immer nach „Freiheit“ und „Unabhängigkeit“. Wie aber soll er sich letztlich entscheiden, als Zsozsó ihm eines Tages offeriert, dass sie ein Kind von ihm erwartet?
Originaltitel: A kenguru
DAS KÄNGURUH: DDR-Kinostart: 08.10.1976; Länge: 98 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Rainer Gerlach, Barbara Schnitzler, Ursula Staack, Erhard Köster, Helga Göring, Jürgen Kluckert und andere.
Foto: Archiv Reiner Müller (im Bild: Györgyi Tarjan und László Gálffi)
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