Foto: Progress-Filmprogramm, Nr. 70/1956, Titelfoto mit Alberto Sordi
Produktionsfirma: Documento Film, 1954
Produzent: Gianni Hecht Lucari
Szenarium: Vitaliano Brancati / Luigi Zampa
Szenenbild: Mario Chiari / Mario Carbuglia
Kostüme: Piero Tosi / Marai de Matteis
Kamera: Marco Scarpelli
Musik: Allessandro Cicognini
Schnitt: Eraldo Da Roma
Produktionsleitung: Giuseppe Colizzi / Antonio Negri
Regie-Assistenz: Otto Pellegrini
Regie: Luigi Zampa
Rosario Scimoni, genannt Sasá (Alberto Sordi), Lilli Do Angelis (Armonia Balducci), Emma (Elli Parvo), Herzog von Lanocita (Carlo Sposito), Baron Mazzei (Gino Buzzanca), Bürgermeister (Franco Coop), Paola Di Grazia (Luisa della Noco), Abgeordneter Morrano (Gianni Di Benedetto), Marriuccia (Elena Gini), Anwalt Giardini (Marco Guglielmi), Pizzarro (Franco Iamonte) und andere.
29.06.1984 I. PR. Erstausstrahlung; 13.09.1990 I. PR. Wiederholung (am Vormittag)
In der oben genannten Quelle wurde von P. Rova angemerkt:
„Sizilien 1912. Sasá Scimoni fungiert als Sekretär seines Onkels, des Bürgermeisters von Catania. Was er will? Ein zweiter Casanova sein und dabei Karriere machen. Eines Tages fordert Pizzarro, das Oberhaupt des allmächtigen Mafia-Rings, von Sasá die Herausgabe wichtigen Beweismaterials gegen den Mafia-hörigen Herzog von Lanocita, der die Gemeinde um Millionen betrogen hatte. Emma, Sasás Geliebte und Frau seines Onkels, stiehlt es für ihn. Aber dann fällt sein Auge auf Paola, die Lebensgefährtin des sozialistischen Abgeordneten Morrano. Er verteidigt sie in aller Öffentlichkeit, entzweit sich deswegen mit seinem Onkel und geht mit wehenden Fahnen zum Sozialismus über, nur um Paola wirksam den Hof machen zu können. Natürlich ist ihm Morrano dabei im Wege, und er versteht es, den gut gläubigen Abgeordneten elegant und raffiniert ins Gefängnis zu bringen. Doch Sasá will ja weiterkommen: da ist Marriuccia, die Schwester des sozialistischen Anwalts Giardini, dick, naiv, aber immerhin … bekäme sie den Erbteil ihres Bruders, der wegen seiner sozialistischen Ideen von der Familie enterbt worden ist. Sasá umwirbt sie, kompromittiert sie, muss (mit Vergnügen) heiraten und wird zum reichen Mühlenbesitzer. Es kommt der erste Weltkrieg, er versteht es ausgezeichnet, den Verrückten zu simulieren und wird für untauglich erklärt. Es kommt der Faschismus, und er versteht es wiederum ausgezeichnet, mit vollen Segeln zum Faschismus überzuschwenken. Vom Militärdienst im zweiten Weltkrieg wird er selbstverständlich als Faschistenbonze befreit ...“
Originaltitel: L‘arte di arrangiarsi
KANAILLE VON CATANIA: DDR-Kinostart: 21.09.1956; Länge: 86 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Wolf Kaiser, Alice Prill, Gisela May, Herbert Kiper, A. P. Hoffmann, Guido Goroll, Ursula Figelius, Erich Mirek, Ursula Weiss, Jochen Diestelmann, Walter Suessenguth und andere.
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