PRODUKTION: Tele-München / Technisonor Paris für ZDF, ORF, TF1, 1975
unter Beteiligung von Hungarofilm, Mafilm, RAI Radiotelevisione Italiana, Radio Télévision Belge Francophone (RTBF)
DREHBUCH: CLAUDE DESAILLY
Nach dem Roman von JULES VERNE
REGIE: JEAN PIERRE DECOURT
KAMERA: István Hildebrandt
SCHNITT: Klaus Dudenhöfer - BrigitteGodon
AUSSTATTUNG: Tivadar Bertalan - József Sártiz
KOSTÜME: Alice Heltay
MASKEN: Edit Basilides
FRISUREN: Istvan Szücs
MUSIK: Vladimir Cosma
Raimund Harmstorf (Michael Strogoff) - Lorenza Guerrieri (Nadia) - Rada Rassimov (Sangarre) - Valerio Popesco (Iwan Ogareff) - János Kovács (Tzingos) - Vernon Dobtcheff (Blount) - József Madaras (Feofar Khan) - Pierre Vernier (Jolivet) - Tibor Tánczos (Zar Alexander II.) - Károly Mécs (Großherzog Dimitri) - Tibor Patassy (Kissof) - Teri Horváth (Marfa, Strogoffs Mutter) - u.a.
Teil 1: "Die Wolga stromab": 12.04.1984 II. PR. EA; 05.08.1985 II. PR. WDHL;
Teil 2: "Mutter und Sohn": 19.04.1984 II. PR. EA; 12.08.1985 II. PR. WDHL;
Teil 3: "Entdeckt": 26.04.1984 II. PR. EA; 19.08.1985 II. PR. WDHL;
Teil 4: "Feuer auf der Angara": 03.05.1984 II. PR. EA; 26.08.1985 II. PR. WDHL;
ZDF-Erstsendung: Teil 1: 28.12.1976 / Teil 2: 01.01.1977 / Teil 3: 04.01.1977 / Teil 4: 06.01.1977;
1. ZDF-Wiederholung: Teil 1: 27.12.1982 / Teil 2: 28.12.1982 / Teil 3: 29.12.1982 / Teil 4: 30.12.1982;
2. ZDF-Wiederholung: Teil 1: 31.12.1985 / Teil 2: 01.01.1986 / Teil 3: 02.01.1986 / Teil 4: 03.01.1986
TEIL 1:
Im Russland des Jahres 1875 gärt es. Während man in Sankt Petersburg Feste feiert, rebellieren in Sibirien die Tataren gegen die Zarenherrschaft. Die Fernmeldeverbindung nach Moskau ist unterbrochen. In dieser explosiven Lage soll sich Rittmeister Michael Strogoff als Kurier des Zaren 6.000 km weit nach Irkutsk durchschlagen und dem Gouverneur, einem Bruder des Zaren, geheime Anweisungen überbringen. Strogoff reist unter falschem Namen. Unterwegs lernt er die Mitreisende Nadia kennen, gewinnt ihr Vertrauen und nutzt ihre Ahnungslosigkeit zu seiner Tarnung aus, indem er sie als seine Frau ausgibt. Zu zweit erreichen sie den Ural. Zur gleichen Zeit gelingt dem tatarischen Stammesfürsten und Ex-Offizier Ogareff die Flucht aus dem Kerker.
TEIL 2:
In Sibirien ist Strogoff in großer Gefahr. Seine Begleiterin Nadia wird vom Rebellenführer Ogareff und seiner Zigeunerfreundin Sangarre verschleppt. Sie soll das Versteck des Kuriers preisgeben. Strogoff selbst kommt nach einem Tataren-Überfall knapp mit dem Leben davon. Nach Ankunft in seiner Heimatstadt Omsk begegnet er seiner Mutter, deren Begrüßung er aber nicht erwidert, um keinen Verdacht auf sich zu lenken. Während seine Freundin und seine Mutter in einem Straflager verhört werden, kann er aus der Stadt fliehen.
TEIL 3:
Wieder eingefangen, wird Strogoff durch Folter an seiner Mutter dazu genötigt, indirekt zuzugeben, dass er der Kurier des Zaren ist. Ogareff nimmt ihm dessen Siegel ab, um selbst in Irkutsk als Kurier auftreten und dem Gouverneur falsche Anweisungen in seinem Sinne geben zu können. Strogoff überlässt er unterdessen seinem Komplizen Feofar Khan, dem Anführer der Tataren. Dieser lässt Strogoff blenden. Kurz darauf kann Strogoff mit Nadias Hilfe während eines Feuergefechts fliehen.
TEIL 4:
In Irkutsk warten die Eingeschlossenen darauf, entsetzt zu werden. Stattdessen gelangt Ogareff in die Stadt und lenkt von innen die Angriffe der Tataren: Mit dem Zarensiegel, das er Strogoff abgenommen hat, weist er sich als Geheimkurier aus und gewinnt das Vertrauen des Gouverneurs. Nadia und der geblendete Strogoff, ständig auf der Flucht vor ihren Verfolgern, unternehmen einen letzten verzweifelten Versuch, nach Irkutsk vorzustoßen: Mitten durch die feindlichen Linien wollen sie sich auf einem Floß, die Angara hinauf, in die bedrohte Stadt treiben lassen. Nach taktischen Manövern der Tataren erhält Strogoff in einer Feuersbrunst seine Sehfähigkeit zurück, was ihn umgehend zur Beteiligung am Kampf veranlasst. Er spürt Ogareff auf und tötet ihn, zum Verdruss Sangarres. (Quelle: Wikipedia)
Originaltitel: Michael Strogoff
Weitere Informationen:
MICHAEL STROGOFF: Der große ZDF-Erfolg zu Weihnachten 1976 lief erst 8 Jahre später im DDR-Fernsehen, in der ZDF-Bild- und Synchronfassung.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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