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KRANKENHAUS AM RANDE DER STADT, DAS - STAFFEL 2 (1981)

Eine Serie in 2 Staffeln in Koproduktion ČSSR / BRD

PRODUKTION: Tschechoslowakisches Fernsehen, Filmstudio Barrandov, Prag / NDR Hamburg, 1981
DREHBUCH: JAROSLAV DIETL
REGIE: JAROSLAV DUDEK
KAMERA: Jindřich Novotný
SCHNITT: Jaroslav Kotlant
AUSSTATTUNG: Josef Divis
KOSTÜME: Stella Drozdová
MASKEN: Jitka Pazderová
MUSIK: Jan Klusák

Personen und ihre Darsteller:

Ladislav Chudík (Dr. Karel Sova Senior, Chefarzt) - Miloš Kopecký (Dr. Štrosmajer, Oberarzt) - Eliška Balzerová (Dr. Alžbeta Čeňková-Sovová, Assistenz-Ärztin) - Josef Abrhám (Dr. Arnošt Blažej) - Jana Štěpanková (Dr. Dana Kralová, Anästhesistin) - Ladislav Frej (Dr. Karel Sova Junior) - Daniela Kolářová (Katerina Sovová, seine Frau) - Josef Vinklář (Dr. Cvach) - Iva Janžurova (Marta Hunková, Stationsschwester) - Andrea Čunderlíková (Ina Galušková, Krankenschwester) - Nina Popelíková (Schwester Jachymová, Oberschwester) - Jaromir Hanzlík (Roman Jachym, Krankenwagenfahrer) - Hana Maciuchová (Alena Blažejová, Frau von Dr. Blažej) - František Němec (Dr. Řehoř) -  Josef Somr (Klinikleiter) - Ladislav Pešek (Dr. Vrtiska) - Josef Dvořak (Václav Pěnkava) – Dana Medřicka (Dr. Fastová) - Oldřich Kaiser (Dr. Peterka) - Jana Paulová (Veronika) - Jaroslav Moučka (Kovanda) - Ferdinand Krůta (Rudolf Dobiáš, Gemüsehändler) - Stella Zázvorková (Růžena Dobiášová, dessen Frau) - Věra Tichanková (Trochtová) - Josef Bek (Emler) - Robert Vrchota (Vorsitzender) - Karel Effa (Krankenpfleger) - Petr Narožny (Smejkal) - Otto Budín (Bakteriologe) - u.a.

Sendedaten:

Erstausstrahlung im DDR-TV: 13.06.1986 - 25.07.1986 I. PR. (im Abendprogramm 20.00 Uhr); Wiederholung im DDR-TV: 14.06. - 26.07.1986 I. PR. (am Vormittag 10.30 Uhr);
ARD-Erstsendung: 28.12.1981 bis 08.02.1982 (im Abendprogramm 20:15 Uhr) - Wdhl: 23.02. bis 06.04.1985 (im Nachmittagsprogramm 16:30 Uhr)

Inhalt:

Erzählt werden Geschichten rund um eine orthopädische Station am Rande der fiktiven Stadt Bor. Dabei dreht es sich nicht nur um die Chirurgie, sondern auch um die privaten Probleme der Ärzte, Schwestern und Patienten. Als Vorlage für das Krankenhausgebäude diente das Hospital der tschechischen Kreisstadt Most. (Quelle: WIKIPEDIA)

FOLGE 1: Eine schwierige Partie
Chefarzt Dr. Sova hat das „Krankenhaus am Rande der Stadt“ verlassen und die Landpraxis seines Sohnes Karel übernommen. Karel, vom Alkohol geheilt und mit der jungen Ärztin Alzbeta frisch verheiratet, arbeitet jetzt an der alten Wirkungsstätte seines Vaters, wo inzwischen Dr. Blazej Chefarzt geworden ist. In Karel sieht Blazej einen beruflichen Konkurrenten. Als bekannt wird, dass Karel seine Habilitation vorbereitet, spitzt sich die Rivalität zwischen den beiden Ärzten zu. Auch Blazejs Position als Chef der Station ist nicht unumstritten. Er gilt als hervorragender Chirurg, dessen Führungseigenschaften jedoch zweifelhaft sind. Außerdem ist seine alte Affäre mit Schwester Ina, die auf eine andere Station strafversetzt wurde, noch nicht vergessen. Die Gerüchte erhalten neue Nahrung, als sich Schwester Ina von der frisch gebackenen Oberschwester Hunkova aushilfsweise zum Nachtdienst einteilen lässt – ausgerechnet immer in den Nächten, in denen auch Blazej Dienst hat.

FOLGE 2: Der Absolvent
Chefarzt Dr. Blazej lehnt Karels Habilitationsantrag wie erwartet ab. Während Karel resigniert, gibt seine Frau Alzbeta nicht so schnell auf. Bei einer Besprechung des Familienrates bekommt sie Unterstützung von Dr. Fastova, einer resoluten Ärztin, die mit Karels Vater in der Landpraxis arbeitet. Sie hat eine Idee, wie man Blazejs Widerstand gegen die wissenschaftliche Arbeit seines Mitarbeiters ein wenig ins Wanken bringen könnte. Unterdessen sieht Blazej seine Position aus einer ganz anderen Ecke bedroht. Die gemeinsamen Nachtdienste mit Schwester Ina haben fatale Folgen: Ina ist schwanger.
Probleme bereitet auch die Ankunft des Hochschulabsolventen Peterka, der sich selbst überschätzt und damit die Gesundheit der Patienten aufs Spiel setzt.

FOLGE 3: Das Ultimatum
Endlich sieht es so aus, als habe die emanzipierte, aber einsame Frau Dr. Králova ihr Glück gefunden, da wird es erneut auf eine harte Probe gestellt. Dr. Rehor teilt ihr freudestrahlend mit, man müsse so schnell wie möglich heiraten, da er schon bald eine Stelle im Ausland antreten werde. Dr. Králova fühlt sich von Rehor unter Druck gesetzt. Sie versucht, ihn zu einer anderen Entscheidung zu zwingen.
Auf der Station schlägt der Fall des Gemüsehändlers Dobiáš hohe Wellen. Nach der Operation durch Karel Sova hat sich bei ihm eine gefährliche Komplikation eingestellt. Noch stellt sich Chefarzt Dr. Blazej schützend vor Dr. Sova. Gewisse Umstände haben ihn auch dazu bewogen, Sovas wissenschaftliche Arbeit mehr als bisher zu fördern.
Inas Schwiegermutter wird misstrauisch, als die junge Frau ihre Tasche packt, um ins Krankenhaus zu gehen. Sie findet heraus, dass sich Ina zu einer Schwangerschaftsunterbrechung angemeldet hat.

FOLGE 4: Der Heiratsantrag
Chefarzt Dr. Blazej hat wenig Hoffnung, zum Habilitationsverfahren an der Universität Prag zugelassen zu werden, seit er dort Dr. Cvach begegnet ist, den er bei seinem Amtsantritt wegen völliger Unfähigkeit aus der Klinik gefeuert hatte. Tatsächlich erreicht Dr. Cvach, dass Blazejs Arbeit von der Kommission zurückgestellt wird. Blazej bittet seinen Kollegen Dr. Sova, der mit seinem Vortrag bei dem Gremium mehr Erfolg hatte, über die Vorgänge Stillschweigen zu wahren. Trotzdem spricht sich die Blamage wie ein Lauffeuer herum. Dafür sorgt der Absolvent Peterka, der für sein arrogantes Verhalten von Blazej hart kritisiert wurde und sich nun an seinem Chef rächen will.
Auch mit dem Sprunggelenk des Gemüsehändlers Dobiáš wartet neuer Ärger auf Blazej. Die Dobiášova, seine Frau, holt den Bezirksorthopäden ins Krankenhaus, wo er seinen angeblich pfuschenden Kollegen gründlich auf die Finger sehen soll. Dr. Sova sen. hat eine ganz persönliche Entscheidung getroffen, er macht Frau Dr. Fastova einen Heiratsantrag.

FOLGE 5: Prüfungen
Die Beziehung zwischen Chefarzt Dr. Blazej und seinem Unterstellten Dr. Sova verschlechtert sich rasch, nachdem Sova bei seiner Dissertationsprüfung durchgefallen ist. Jemand hat ihn in einem anonymen Brief denunziert. Die Kommission wirft ihm vor, dass er nur in der Hälfte der in seiner Arbeit geschilderten Fälle tatsächlich behandelnder Arzt war. Und nur Blazej kannte den Inhalt seiner Arbeit… Trotzdem verteidigt Blazej seinen Kollegen beim Bezirksorthopäden, der sich inzwischen mit dem vereiterten Sprunggelenk des Gemüsehändlers befasst.
Eine schwere Prüfung hat auch Dr. Strosmajer zu bestehen. Er muss in einem Wettkampf seines Schachclubs antreten. Strosmajers Stärken liegen aber weniger in der Strategie des Schachspiels, sondern mehr bei psychologischer Taktik und Menschenkenntnis. Und die bringt er gnadenlos ins Spiel, um seinen Gegner zu demoralisieren.

FOLGE 6: Die Untersuchungskommission
Auf Betreiben der Gemüsehändlerin Dobiášova untersucht eine Kommission des Gesundheitsministerium, ob bei der Operation ihres Mannes Fehler gemacht wurden. Während der peinlichen Befragung fällt Dr. Sova, der behandelnde Arzt, seinem Chef Dr. Blazej in den Rücken. Wieder hat Sova menschlich versagt. Enttäuscht muss Alzbeta erkennen, dass ihr Mann ein Feigling ist. Doch auch Blazejs Nervenkostüm ist dünner geworden. Er provoziert die Trennung von seiner Frau und bekennt sich endlich zu Schwester Ina, die inzwischen einen Jungen geboren hat.
In der gleichen Nacht kommt es im Operationssaal zu dramatischen Ereignissen. Dr. Strosmajer, der als einziger Chirurg erreichbar war, erleidet während der Behandlung eines Notfalls einen Herzinfarkt. Der sonst so forsche Absolvent Peterka muss den Patienten übernehmen und zum ersten Mal gibt er zu, Angst davor zu haben, es allein nicht zu schaffen.

FOLGE 7: Rückkehr
Dr. Karel Sova hat nicht nur die Kollegen der chirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses tief verletzt. Hinter dem Rücken seiner Frau Alzbeta bereitet er seine Rückkehr an eine Prager Klinik vor, wo seine geschiedene Frau schon auf ihn wartet. Mit diesem überstürzten Abgang schafft er für Chefarzt Dr. Blazej eine äußerst schwierige Situation. Der Tod von Dr. Strosmajer hat eine tiefe Lücke hinterlassen. Absolvent Peterka wurde zum Militärdienst einberufen. Blazej ist damit der einzige Chirurg auf der Abteilung und überdies den Anfeindungen seiner Frau ausgesetzt, die nach der Trennung ihren Einfluss ausspielt, um Blazej zu schaden. Alzbeta, nach ihrer Heirat mit Karel in eine andere Abteilung versetzt, hätte nun Gelegenheit zu einem Neuanfang in der Orthopädie. Und noch jemand fühlt sich verpflichtet, das Versagen von Dr. Sova wieder wettzumachen.
(Inhaltstexte: fernsehserien.de, MDR)

Sonstiges:

Originaltitel: Nemocnice na kraji města
Weitere Informationen:
DAS KRANKENHAUS AM RANDE DER STADT: Staffel 2: Länge: 59 Minuten je Folge - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation 1986 :
Deutscher Text: Erik Veldre - Synchron-Regie: Michael Rakow - Deutsche Sprecher:
Klaus Mertens - Peter Reinhardt - Hansjürgen Hürrig - Werner Senftleben - Petra Kelling - Lilo Grahn - Erhard Köster - Gudrun Jochmann - Hellena Büttner - Brigitte Lindenberg - Uwe Karpa - Friederike Aust - Dieter Zöllter - Gerald Schaale - Thomas Kästner - Achim Perty - Anne Wollner - Gerda-Luise Thiele - Helmut Müller-Lankow - Kurt Radecke - Gerd Ehlers - Andrea Schlosser - Ute Lubosch - Michael Narloch.
Erst 5 Jahre nach der Erstsendung in der ARD lief die 2. Staffel im DDR-Fernsehen.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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