Autor: Erwin Sylvanus
Szenenbild: Eberhard Schrake
Inszenierung: Gerd Keil
Bildregie: Vera Loebner
Frau Mahnke (Lotte Loebinger), Dr. Schütte (Wilhelm Koch-Hooge), Dr. Fischer (Wolfgang Sasse), Ludwig (Erik Veldre), Bernd (Heinz-Dieter Obiora), Trude (Sarah Wilsky), Norberts (Willi Narloch), Paul Timmermann (Erich Thiede), Redakteur Bieler (Fritz Decho), Schnettler (Herbert-Wolfgang Krause), Luxenburger (Michael Narloch), Reschke (Ludwig Friedrich), Wirt (Horst Lommatzsch), Portier (Hans-Joachim Blochwitz), Assessor (Gerhard Hänsel) und andere.
26.11.1963 Erstausstrahlung
Frau Mahnke (Lotte Loebinger) lebt in Westdeutschland und ist schon seit 18 Jahren Witwe; damals, in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, ereilte sie die Nachricht vom “Heldentod” ihres Mannes. Seit dieser Zeit war sie bei der Erziehung der drei Kinder auf sich allein gestellt, inzwischen sind Trude (Sarah Wilsky), Ludwig (Erik Veldre) und Bernd (Heinz-Dieter Obiora) erwachsen geworden.
Seit dem Tode ihres Mannes gedenkt sie in jedem Jahr seines Geburtstags, nun, in diesem Jahr, hätten er und sie alle zusammen seinen 50. Geburtstag gefeiert. Das ist Anlass genug für Frau Mahnke, anlässlich dieses Jubiläums eine kleine Familienfeier vorzubereiten. Doch auf ihre Einladung hin teilen ihr die Kinder mit, dass sie keine Zeit hätten, zu dieser Feier bei ihr zu erscheinen. Allein Trude, die mit einem Geschäftsmann verheiratet ist, kommt zu einen kurzen Moment bei ihr vorbei. Ludwig muss sich bei der Bundeswehr zur Musterung einfinden, und Bernd, der zur Zeit noch eine Lehre absolviert, geht lieber zu einem Fußballspiel.
Besuch erhält Frau Mahnke von Norberts (Willi Narloch), einem alten Kriegskameraden ihres verstorbenen Mannes. Doch Norberts ist nicht wegen des 50. Geburtstags erschienen, sein Weg führt ihn zum Gericht. Im Vorfeld dessen unterrichtet er die Witwe, dass ihr Mann vor 18 Jahren einen ganz anderen Tod gestorben ist als sie es bis jetzt glaubte. Durch diese Mitteilungen gerät die Witwe in schwere Gewissenskonflikte. Zusammen mit ihren Familienangehörigen muss sie eine schwerwiegende Entscheidung fällen …
Im Internet ist “Der 50. Geburtstag” von Erwin Sylvanus (1917-1985) vorab als Hörspiel aus dem Jahr 1960 benannt. Die Universität Rom, die zu Anfang der 60er Jahre eine Sammlung der besten Fernsehspiele der westlichen Welt zusammenführte, hatte als einzige Produktion aus der BRD das Werk “Der 50. Geburtstag” von Sylvanus in diese Sammlung einbezogen.
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