Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 22/1984, Seite 17
Autor: Anne Habeck nach der Vorlage von Fontane
Dramaturgie: Dr. Albrecht Börner
Szenenbild: Mario Braun
Kostüme: Karis Pas
Kamera: Uwe Reuter
Musik: Mario von Jascheroff
Regie: Karin Hercher
Frau Majorin von Poggenpuhl (Christine Gloger), Tochter Therese (Margit Bendokat), Tochter Sophie (Jenny Gröllmann), Tochter Manon (Simone Frost), Sohn Leutnant Leo (Ulrich Mühe), Dienstmädchen Friederike (Heide Kipp), Onkel General Eberhard (Wilfried Ortmann), Tante (Otti Planerer), Manfred von Klessenthin (Michael Gerber).
23.05.1984 I. PR. Erstausstrahlung; 24.05.1984 I. PR. Wiederholung.
“Die Poggenpuhls” ist einer der letzten Romane, die Theodor Fontane verfasste. Er schrieb ihn in den Jahren 1891 bis 1894, und im November 1896 erschien das Werk erstmals als Buch.
Die Poggenpuhls zählen zum ältesten, aber auch ärmsten Adel der Mark Brandenburg. Die Familie blickt auf eine ruhmreiche Vergangenheit zurück, hat aber keine rosige Zukunft vor sich. Man schreibt das Jahr 1888, das Oberhaupt der Poggenpuhls ist schon vor einigen Jahren gefallen, die Familie wohnt in einer Mietskaserne. Die finanzielle Lage der Familie ist äußerst angespannt. Nun soll am 4. Januar des neuen Jahres der Geburtstag der Mutter gefeiert werden, doch auch dazu fehlt das nötige Geld, auch in der Hinsicht, dass sich zu diesem Fest Sohn Leo (Ulrich Mühe), der als Secondeleutnant beim Militär dient, angemeldet hat und die Mutter ihm ein paar schöne Tage bieten möchte. In Anbetracht dieser Überlegungen von Majorin Poggenpuhl (Christine Gloger) äußern sich ihre Töchter entsprechend ihrer charakteristischen Einstellung zum Leben. Therese (Margit Bendokat), die sich ein Hochgefühl mit Blick auf die Vergangenheit bewahrt hat, will von all den wirtschaftlichen Erwägungen der Mutter nichts wissen. Sophie (Jenny Gröllmann) ist Künstlerin durch und durch, sie schlägt vor, sich einen Vorschuss in Hinblick des Verkaufs ihrer Bilder geben zu lassen. Und Manon (Simone Frost) will die Zuckerbüchse im Pfandleihhaus versetzen, um das nötige Geld zu beschaffen.
Doch es wird keine dieser Varianten zu realisieren sein, denn dann kommt mit der Person des Onkels Eberhard (Wilfried Ortmann), einem Bruder des bei Gravelotte gefallenen Vaters, unerhoffte Hilfe ins Spiel.
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