Fotos: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 14/1965, Seite 13.
Autor: Kurt Belicke
Dramaturgie: Gottfried Grohmann
Szenenbild: Eberhard Schrake
Regie: Dimitri Dimitroff
Inspektor Hooth (Gerry Wolff), Sergeant Harris (Hans-Dieter Schlegel), James Wilson (Werner Dissel), Edward Wilson (Adolf-Peter Hoffmann), Miss Kettler (Marita Böhme), Mrs. Ward (Felicitas Ritsch), Robby Sanners (Rolf Römer), Dr. Merrick (Wolfgang Lohse), Constabler (Albert Zahn).
30.03.1965 Erstausstrahlung
Es ist eine gute Tradition: an jedem Freitag wird im Hause der Wilsons gepokert. Teilnehmer sind Mr. Edward Wilson (Adolf-Peter Hoffmann), sein Stiefbruder James (Werner Dissel) und die Sektenschwester Helen Ward (Felicitas Ritsch). Dazu wird ein guter Tee serviert; nur der Wein, so behauptet es James, ist schlecht, was er dem Umstand zuschreibt, dass Mr. Edward Schotte ist. Auch Mrs. Ward weiß um den Geiz des Schotten, der eigentlich über ein ganz beachtliches Vermögen verfügen sollte. Ihr Anliegen als Sektenschwester sei das Wohl ihrer Gemeinde, weshalb sie weitere Unterstützung von Mr. Edward erhoffte.
Nun kündigt dieser an, am kommenden Freitag nicht wie üblich der Pokerrunde beiwohnen zu können, weil er in London Geschäfte zu erledigen habe. Dies wolle er auch nutzen, um zu prüfen, in wieweit Mrs. Ward die ihr bislang übergebenen Geldbeträge ordnungsgemäß auf der Bank eingezahlt habe. Wegen diesen Ansinnens spielt Mrs. Ward die Beleidigte, und gibt gleichzeitig der jungen Haushälterin Miss Kettler (Marita Böhme) die Schuld daran, weil sie offensichtlich um Mr. Edward in ihrem Sinne bemühe und gleichzeitig gegen sie intrigiere. So versucht Mrs. Ward, Sir Edward von dessen Vorhaben abzubringen. Aber auch James hat seine Beweggründe, die Reise von Edward nach London zu unterbinden.
Am nächsten Tag steht Inspektor Hooth (Gerry Wolff) vor der Leiche von Mr. Edward. Nach den ersten verhören muss er konstatieren, dass sowohl Mrs. Ward als auch James Motive für einen Mord hatten. Auch Miss Kettler ist aus dem Kreis der Verdächtigen nicht auszuschließen. Die Aufklärung des Falls ist für die Polizei auch deshalb kompliziert, weil jeder der potentiellen Mörder ein stichhaltiges Alibi hat.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.