Autor: Gerhard Fabian
Ausstattung: Rolf Döge
Inszenierung: Gotthard Müller
Fernsehregie: Margot Thyrêt
Bubak, Oberingenieur (Rudolf Horn), Walter Richter, Parteisekretär (Joachim Zschocke), Fritz Böhm, Werkleiter (Jan Franz Krüger), Max Gebhardt, Lokschlosser (Kurt Elgner), Heinz Gebhardt, sein Sohn (Horst Hiemer), Georg Winter, Brigadier (Hans-Lothar Dimke), Wenzel, Henke und Roschal, Bergarbeiter (Hans Gerstadt/Wilhelm Besendahl/Walter Kröter), junger Bergarbeiter (Rolf Thieme), älterer Bergarbeiter (Fred Marlitz), 1. Bergarbeiter (Horst Langer), 2. Bergarbeiter (Klaus Bamberg), 1. Zimmermann (Rolf Colditz), Obersteiger (Jochen Zimmermann), Wondras, Veteran (Otto Fischer), Wenkhaus, Steiger (Wolf Tiessen), Bändix, Zimmermann (Günter Ringe), Volkspolizist (Rolf Kernwein), Angestellter (Walter Thiel), Ärztin (Ilse Nürnberg), Ingrid (Jutta Hochstetter), Guste (Henny Müller), Sekretärin (Dana Doren). In weiteren Rollen: Mitglieder des Arbeitertheaters Leuna
02.06.1960 Erstausstrahlung
Mit "Die Stärkeren" sind Mansfelder Bergarbeiter gemeint, die in einem heroischen Kampf gegen den Wassereinbruch in einem Bergwerk und um ein Maximum in der Kupferproduktion gesiegt hatten. Dies wurde nach einer wahren Begebenheit aus dem Jahre 1958 nachgestaltet, und der Autor Gerhard Fabian hatte sich im Vorfeld der Erarbeitung seines Schauspiels mit den Arbeitsbedingungen der Kumpel vertraut gemacht. Nun lautete der Auftrag der Arbeiter an ihn, ein Stück über diese Katastrophe zu schreiben, wobei sie vor allem eine realistische Darstellung einforderten.Als der Wassereinbruch in der Grube geschah, ging es vorrangig um die Rettung von 63 verschütteten Bergarbeitern, aber auch um den Erhalt der Schächte und die Sicherung der Kupferproduktion, die für den weiteren Aufbau des Sozialismus in der DDR von herausragender Bedeutung war. Und tatsächlich - was letzteres anbetraf - war es dem Kollektiv der Kumpel gelungen, dass trotz eines zeitweiligen Förderausfalls die Kupferproduktion nicht unter das Plansoll abgesunken war. Gemeinsam war es den Arbeitern, Technikern und Ingenieuren gelungen, sich gegenüber den Naturgewalten als die Stärkeren zu erweisen.In einer ergreifenden Szenenfolge zeigt nun die Inszenierung im DFF, wie es im Detail die Bergarbeiter geschafft hatten, als Sieger hervorzugehen. Geschildert werden dabei auch die Auseinandersetzungen in der Belegschaft, die Zweifel einzelner, aber auch die große Kraft beim Kampf gegen die Naturkatastrophe, die die Kumpel im Wissen um die Bedeutung ihres Auftrags entfalteten.
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