Autor: Hans-Jürgen Stock
Dramaturgie: Fritz Schmenger
Szenenbild: Eberhard Schrake
Musik: Jürgen Willbrandt
Regie: Rainer Hausdorf
Christoph Bruck, Wilhelm Burmeier, Wolfgang Dehler, Siegfried Göhler, Hans Kießler, Jochen Kretschmer, Katja Kuhl, Traute Richter, Manfred Richter, Gerlind Schulze, Herbert Sievers, Gerhard Vogt, Johannes Wieke.
30.03.1969 Erstausstrahlung; 10.02.1971 I. PR. WDHL; 14.08.1978 I. PR. WDHL.
Diese Fernsehinszenierung von Hans-Jürgen Stock ist dem "langen und opferreichen Kampf" der revolutionären Arbeiterklasse gewidmet. Sie führt ins Jahr 1879, der Zeit von Bismarcks` Sozialistengesetz. Die "herrschenden Klassen" gehen mit Schikanen, Überwachungen, Verhaftungen und Ausweisungen gegen die deutsche Arbeiterbewegung vor. Doch es gelingt nicht, den Einfluss derer entscheidend zurück zu drängen. Wichtiges Organ des Klassenkampfes ist dabei die Zeitung "Der Sozialdemokrat", die in Zürich wöchentlich erscheint. Das Blatt wird zwar umgehend verboten, aber mit der Hilfe Tausender von namenlosen Genossen wird ein perfekt funktionierendes Vertriebssystem unter dem Namen "Rote Feldpost" aufgebaut. Hauptorganisator des illegalen Vertriebssystems war Julius Motteler (1838-1907). Seine Grundideen für die effektive Verteilung des "Sozialdemokraten" waren : die zweckmäßige Verknüpfung legaler und illegaler Verteilungsmethoden und eine penible Anpassung an die Geschäftsgepflogenheiten des Kapitalismus. Die großen Arbeiterführer Marx und Engels unterstützten Motteler in seinem Wirken intensiv, so dass die Zahl der Abonnenten zu dieser Zeit stetig zunahm.
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