Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 21/1957, Seite 13; im Bild von links: Walter Lendrich, Rudolf Ulrich und Ellinor Vogel.
Autor: Joachim Jomeyer
Dramaturgie: Dr. Günter Kaltofen
Szenenbild: Horst Hennicke
Kamera: Hannelore Großmann/Ingrid Rosemann/Klaus Dorner
Regie: Joachim Jomeyer
Bildgestaltung: Heinz Seibert
Hermann Plor, der Wirt (Walter Lendrich), Ann Plor, seine Frau (Ellinor Vogel), Lisa Plor, seine Tochter (Eva Lauer), Sebald, der Maler (Rudolf Ulrich), Bertram, sein Freund (Gerhard Schinschke), Jansen (Willy Krause), Brake (Waldemar Jacoby), Willi (F. W. Dann), Broders (Gerhard Rachold), Börner (Heinz Kammerer), ein Herr (Axel Triebel), ein Makler (Adolf-Peter Hoffmann).
13.02.1957 Erstausstrahlung; 22.05.1957 Wiederholung
Der junge Hamburger Regisseur und Autor Joachim Jomeyer verfasste für den DFF diese Fernsehballade. Im Mittelpunkt dessen steht die Figur des Gastwirts Hermann Plor (Walter Lendrich), dessen Schicksal es ist, auf der Jagd nach Glück und Geld die Hoffnung auf einen ruhigen und gesicherten Lebensabend begraben zu müssen. Seine Existenz, die er sich aufgebaut hatte, zerfällt im Räderwerk der Auswüchse des kapitalistischen Geschäftsbetriebs. Plor wird zum Opfer der Mechanismen des so genannten westdeutschen Wirtschaftswunders. Und es ist eine tragische Episoden aus dem Alltag der BRD.Diese TV-Produktion als "Fernsehballade" war eine Arbeit mit experimentellem Charakter. Jomeyer durchbrach erzählerisch die dramatische Handlung und verzichtete auf diese Art und Weise auf sonst übliche Formen des Fernsehspiels.
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