Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 8/1959, Seite 12; im Bild: Heinz Frölich als Vorsitzender der Reichsgerichts.
Szenarium: F. K. Kaul/Walter Jupé
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Heinz Zeise
Kostüme: Joachim Voeltzke
Kamera: Adam Pöpperl
Inszenierung: Wolfgang Luderer
Heinrich Wandt (Hans-Peter Minetti), Hauptmann Stähle (Rudolf Christoph), Kommissar (Walter Richter-Reinick), Untersuchungsrichter Hallstedt (Peter-Paul Goes), Max Ziehe (Walter Lendrich), Prinz Heinrich (Jochen Diestelmann), Pauline, Bordellbesitzerin (Else Wolz), Juliette, Dirne (Ingeborg Naß), ein leichtes Mädchen (Ingrid Arnold), Rittmeister (Rudolf Grabow) Oberleutnant (Horst Gill), Feldwebel Niederländer (Erik S. Klein), Unteroffizier Debeuckelaere (Siegfried Michael Ressel), Vorsitzender des Kriegsgerichts (Peter Kiwitt), Ankläger (Wolfgang Hellmund), Vorsitzender des Amtsgerichts (Wolfgang Brunecker), Staatsanwalt (Erich Bludau),
Vorsitzender des Reichsgerichts (Heinz Frölich), Reichsgerichtsrat Hüfter (O. P. Fliedner), Verteidiger Rosenfeld (Hans-Ulrich Lauffer), Dr. Müssbeck (Otto Dierichs).
19.02.1959 Erstausstrahlung; 12.12.1959 WDHL; 08.01.1960 WDHL; 16.11.1961 WDHL; 12.02.1965 WDHL (unter dem Titel: “Der Fall Heinrich Wandt”); 20.08.1968 WDHL (ebenso).
Im Jahre 1920 veröffentlichte der Schriftsteller H. Wandt ein Buch mit dem Titel "Etappe Gent". Darin schilderte er realistisch die dramatischen Zustände in der belgischen Etappe während des Ersten Weltkriegs. In Folge dessen wurde Wandt von der Weimarer Justiz vor ein Gericht gestellt. Zur Last wurde ihm die (angebliche) Beleidigung hoher Offiziere gelegt, was allerdings nicht bewiesen werden konnte. Deshalb forcierten bestimmte Kräfte die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Wandt. Anklagepunkt war jetzt ein (unterstellter) Landesverrat. Dieses Verfahren schloss mit einem Urteil gegen Wandt: sechs Jahre Zuchthaus.
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