Autor (literarische Vorlage): Henrik Ibsen
Dramaturgie: Eva Nahke
Szenenbild: Andreas Mücke
Kostüme: Karin Pas
Musik: Uwe Hilprecht
Kamera: Jürgen Heimlich
Regie: Thomas Langhoff
Helene Alving (Inge Keller), Osvald, ihr Sohn (Ulrich Mühe), Pastor Manders (Dietrich Körner), Tischler Engstrand (Kurt Böwe), Regine Engstrand (Simone von Zglinicki).
20.11.1983 I. PR. Erstausstrahlung; 21.11.1983 I. PR. WDHL; 25.11.1988 II. PR. WDHL.
Im Anwesen der norwegischen Gutsbesitzerin Helene Alving (Inge Keller) scheint sich Unheimliches zu vollziehen, man könnte meinen, dass die Vergangenheit in die Gegenwart hereinbricht. "Wie kann das nur möglich sein?", so stellt sich auch für Pastor Manders (Dietrich Körner) die Frage. In diesem Moment ist ihm nicht bewusst, dass er selbst in einer höchst persönlichen Beziehung zu eben dieser Vergangenheit steht.Henrik Ibsen (1828-1906), ein berühmter norwegischer Schriftsteller und Dramatiker, setzt sich in seinem Stück, das er 1881 verfasste, mit einer Gesellschaft auseinander, in der Sein und Schein der Menschen auseinanderdriften. Es ist, als läge ein grauer Regenschauer auf dieser Welt, in der die Menschen sich veranlasst sehen, ihr wirkliches Sein zu verdunkeln. Ibsen zerschneidet mit der Handlung dieses Dramas sinnbildlich den Schleier, der auf der Gesellschaft liegt und präsentiert in Klarheit die Qualen und die verborgenen Winkelzüge in ihren Herzen.Den Zuschauern wurde eine Inszenierung des Fernsehens der DDR in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Theater Berlin präsentiert.
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