Autor: Gerd Focke
Bearbeitung: Fritz Bornemann/Erich Geister
Dramaturgie: Dr. Walter Schmitt
Szenenbild: Erich Geister
Inszenierung: Fritz Bornemann
Hans Scholl (Claus Jurichs), Sophie Scholl (Christel Jährig), Christoph Probst (Karl Sturm), Alexander Schmorell (Gert Andreae), Willi Graf (Lothar Böttcher), Professor Huber (Siegfried Weiß), Günter Stade (Erik Veldre), SS-Standartenführer Metschke (Siegfried Lilian), Studentenführer Jordan (Heinz Hellmich).
Sylva Schüler, Johannes Maus, Else Wolz, Albrecht Betge, Karl-Helge Hofstadt, Herbert Köfer, Hans-Joachim Steinat, Paul Bielecke, Fritz Mohr, Georg Helge, Max Klingberg, Christine Gülland, Lucie Funk, Hans Schwenke, F. W. Gerdes, Georg Dücker, Peynette Voigt, Hans Knötzsch.
22.02.1960 Erstausstrahlung; 22.02.1962 Wiederholung
Das Fernsehspiel von Gerd Focke schilderte das Schicksal der Geschwister Hans und Sophie Scholl, die in der Zeit des Zweiten Weltkriegs zusammen mit anderen Studenten der Universität in München den Kampf zur Einstellung des mörderischen Hitlerkriegs anführten. Sie gerieten aber in die Hände der Gestapo, ihnen wurde der Prozess gemacht, in dem sie von den Blutrichtern der Nazis zum Tode verurteilt wurden.Doch nicht nur ehrende Anerkennung für die mutigen Taten der Geschwister Scholl war das Anliegen dieser TV-Produktion, es gab noch einen anderen Grund, sich dieser Thematik zuzuwenden: Der "Henker" der Geschwister Scholl, genauer gesagt, der Richter, der das Todesurteil gegen die Scholls verkündete, war zu Ende der 50er Jahre wieder als Richter in München tätig, wieder durfte er harte Urteile verkünden, in der jetzigen Zeit vornehmlich gegen Menschen, die sich in der westdeutschen Friedensbewegung engagierten. Und es wurde noch "besser": laut einer Pressemitteilung wurde jener Hinrichtungsanwalt noch befördert, in dem er nach seinem Wirken in München nun in ein hohes juristisches Amt nach Bonn berufen worden war.
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