Deutsche Fassung: Manfred Wekwerth
Bühnenbild: Hans-Ulrich Schmückle
Kostüme: Sylta Busse
Musik: Günther Fischer
Kamera: Johanna Rothe
Fernsehregie: Ingrid Fausak
Regie: Manfred Wekwerth
Kurt Böwe, Felicitas Ritsch, Sonja Hörbing, Renate Richter, Erika Pelikowsky, Carmen-Maja Antoni, Arno Wyzniewski, Jaecki Schwarz, Willi Schwabe, Wolfram Handel, Barbara Dittus, Stefan Lisewski und andere.
02.01.1982 II. PR. Erstausstrahlung; 25.01.1984 I. PR. Wiederholung.
Die Titelfigur des Jegor Bulytschow (Kurt Böwe) ist ein Ausbeuter und Kriegsgewinnler zugleich. Im Jahre 1917 aber wird ihm offenbart, dass er Leberkrebs habe und nur noch kurze Zeit zu leben hat. Diese Prognose ändert für ihn alles. Er sieht die Welt mit anderen Augen, erkennt in seiner Umwelt erstmals soziale Bezüge und die Erbärmlichkeit von menschlichen Kreaturen, die er selbst durch sein Tun mit hervorgebracht hat. Auch scheint ihm nun die Sinnlosigkeit des Geldansammelns bewusst zu sein, und Jegor Bulytschow entwickelt eine große Sensibilität gegenüber der Dummheit und Verlogenheit, auf die er überall in seinem Umfeld trifft.Die vom Fernsehen der DDR übernommenen Inszenierung der Aufführung am Berliner Ensemble zeigt in dieser Weise einen gigantischen Charakter, der sich in Anbetracht einer Ausnahmesituation im unerbittlichen Kampf um die Wahrheit des Lebens befindet.Das Fernsehen der DDR zeigte das Stück mit der übernahme einer Inszenierung des Berliner Ensembles.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.