Übersetzung ins Deutsche: Fritz Wendel
Bühnenbild und Kostüme: Paul Pilowski
Musik: Christel Baumgarten
Fernsehregie: Percy Dreger
Inszenierung: Fritz Wendel
Solinus, Herzog von Ephesus (Max Bernhardt), Aegeon, ein Kaufmann aus Syrakus (Martin Knapfel), Emilia, Frau des Aegeon, äbtissin zu Ephesus (Marianne Rudolph), Antipholus von Ephesus (Horst Richter), Antipholus von Syrakus (Horst Richter/Manfred Wagner), Adriana, Frau des Antipholus von Ephesus (Ingeborg Ottmann), Luciana, Schwester der Adriana (Gisela Bestehorn), Dromio von Ephesus (Fred Delmare), Dromio von Syrakus (Fred Delmare/Lutz Erdmann), Balthasar, ein Kaufmann (Erich Giesa), Angelo, ein Goldschmied (Frithjof Ruede), 1. Kaufmann (Ivan Malré), 2. Kaufmann (Werner Schoch), Dr. Zwick, ein Schulmeister und Beschwörer (Kurt Wildersinn), eine Kurtisane (Annemarie Collin) und andere.
11.01.1959 Erstausstrahlung
William Shakespeare (1564-1616) schuf seine Komödie der Irrungen vermutlich in den Jahren 1592-94. Gegenüber der literarischen Vorlage des römischen Dichters Plautus, die er hier nutzte, verdoppelte Shakespeare in seiner Version das Zwillingsthema. So verknüpfte er in seiner Komödie die Verwechslungen zwischen dem Antipholus aus Syrakus und dem Antipholus aus Ephesus sowie zwischen Dromio aus Syrakus und dem aus Ephesus zu einem Reigen von lustigen Begebenheiten. Es war wohl ein Zufall, dass die beiden jungen Männer namens Antipholus - Zwillingsbrüder - durch ein Missgeschick in frühester Kindheit voneinander getrennt wurden. Viele Jahre danach kommt der Syrakuser Antipholus mit seinem Diener Dromio nach Ephesus, wo er natürlich mit seinem Zwillingsbruder verwechselt wird - dies umso mehr, als man auch seinen Diener Dromio für den aus Ephesus hält. Daraus ergeben sich amüsante Verwicklungen, die sich am Ende alle auflösen, als sich beide Zwillingspaare endlich gegenüber stehen.Das Stück präsentierte der DFF mit einer Direktübertragung aus dem Schauspielhaus in Leipzig.
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