Deutsch von Georg Richert
Bühnenbild und Kostüme: Eva von Achenbach
Musik: Günter Hauk
Regie: Helfried Schöbel
Fernsehregie: Vera Loebner
Liolá (Wolfgang Dehler), Onkel Simone (Johannes Wieke), Tante Croce (Ingrid Fandrei), Tuzla (Heidi Pfanne), Mita (Renate Blume), Cármina (Katja Kuhl), Gesa (Lotte Meyer), Tante Nina (Gertrud Brendler), drei junge Bauernmädchen: Ciuzza (Monika Hildebrand), Luzia (Helga Werner), Nena (Ines Kramer), Tinino (Norman Weitschat), Caliccio (André Weitschat), Pallino (Mario Strauch).
06.10.1968 Erstausstrahlung
Luigi Pirandello (1867-1936), der Autor dieses Stücks, war ein italienischer Schriftsteller und bedeutender Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Im Jahre 1934 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen.Liolá (Wolfgang Dehler), ein italienischer Dorf-Don Juan, mag ein leichtsinniger Mann sein, aber er ist vorrangig ein guter Mensch. So ist es für ihn selbstverständlich, der jungen Mita (Renate Blume) in ihrem Elend zu helfen. Deren Ehemann hatte sie schlecht behandelt, er nahm sie sich fürs Ehebett, um einen Erben zu zeugen, dem er zu gegebner Zeit seinen Besitz übertragen könnte. Doch die Schwangerschaft will nicht eintreten und die Leute lachen schon über ihn, so dass der Herr überlegt, ob er nicht eine andere Frau ins Haus holen soll, wodurch es dazu käme, Mita zu verstoßen. Er hat auch schon ein "Objekt" seiner Begierde gefunden: eine junge Frau, die von Liolá schwanger ist. Am Ende sieht der Alte stolz und froh dem "eigenen" Nachwuchs entgegen, Mitas Schicksal wurde positiv entschieden, und Liolá sieht mit seinen Liedern und seinem großen Herzen einer Zukunft entgegen, in der er noch viele andere Menschen glücklich machen wird.Der DFF präsentierte das Stück mit einem Studiogastspiel des Ensembles des Staatstheaters Dresden.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.