Autor: Martin Walser
Szenenbild: Rolf Döge
Kostüme: Helga Alschner
Inszenierung: Gotthard Müller
Fernsehregie: Hilmar Elze
Rudi Goothein (Wilfried Weschke), Professor Liberé (Siegfried Göhler), Irm (Gerlind Schulze), Frau Liberé (Ingrid Fandrei), Professor Goothein (Wilhelm Burmeier), Dr. von Trutz (Lothar Krompholz), Tinchen (Katja Kuhl), Gerold (Joachim Zschocke), Figilister (Heinz-Karl Konrad), Seelschopp (Curt W. Franke), Bruno (Walter Kainz).
26.05.1966 Erstausstrahlung
Das Stück des westdeutschen Schriftstellers Martin Walser befasste sich mit Problemen der unbewältigten deutschen Vergangenheit, die sich in der BRD in Bezug auf die Zeit des Nationalsozialismus ergaben.Rudi Goothein (Wilfried Weschke) ist schockiert: Durch einen Zufall wird ihm bekannt, dass sein Vater an den Verbrechen der Nazis beteiligt gewesen sein soll. Natürlich möchte er Genaueres dazu von seinem Vater in Erfahrung bringen, doch dieser schweigt. Deshalb wagt Rudi ein Experiment: In der Nervenheilanstalt von Dr. Liberé (Siegfried Göhler) gestaltet er mit Hilfe von Patienten das Geschehen um die Taten seines Vaters nach. Er hofft, dass sich dieser durch eine solche Konfrontation zu seiner Schuld bekennt. Doch Rudi steht letztlich in seinen Bemühungen ohne Verbündete da, er sieht sich einer Welt der Heuchelei und des Vergessens gegenüber.Der Deutsche Fernsehfunk zeigte das Stück Walsers mit einem Studio-Gastspiel des Staatsschauspiels Dresden.
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