Übersetzung und Bearbeitung: Horst Hawemann/Christel Hoffmann
Szenenbild: Otto Kähler
Musik: Klaus Fehmel
Inszenierung: Horst Hawemann
Fernsehregie: Hilmar Elze
Walter Kröter, Ingrid Rentsch, Lutz Friedrich, Karin Reif, Wolfgang Schulze, Rainer Büttner, Joachim Siebenschuh, Helga Koren, Petra Kelling, Dieter Schaarschmidt, Rüdiger Sander, Peter Ensikat, Joachim Fuchs, Erika Sieger, Annemarie Hummel, Siegried Michael Ressel.
14.12.1969 I. PR. Erstausstrahlung; 15.02.1970 I. PR. WDHL; 06.04.1972 I. PR. WDHL.
Das Schauspiel von Swetlow schildert ein Geschehnis aus dem Winter 1919, kurz nach der Oktoberrevolution. Es führt in eine russische Stadt, die von den Bolschewiki vorübergehend verlassen werden muss, dann von den Weißen eingenommen wird, schließlich wieder von Budjonnys Roter Reiterarmee "befreit" wird. Eine Gruppe von Komsomolzen, die sich im Leben unter der jungen Sowjetmacht wohl fühlte, bleibt nach der Besetzung durch die Weißen in der Stadt und schließt sich dem gefährlichen illegalen Kampf an.Dabei war dieser Entschluss nicht sofort klar. Der Vorschlag, ein abenteuerliches Theaterstück einzustudieren, wurde zunächst begeistert aufgenommen. Doch sollte man sich angesichts der sich nähernden Front wirklich mit dem Lernen von Rollen und dem Nähen von Vorhängen beschäftigen ? Klarheit bringt den Komsomolzen der Vorsitzende des Revolutionskomitees, der sie auffordert, zu arbeiten wie keiner von ihnen vorher dies tat: wichtig seien Agitation, Waffentransporte, Schaffung von Verbindungen zu den Partisanen und die Vorbereitung eines Aufstands. So hatte das Theaterspielen unter den Gegebenheiten der Illegalität für die jungen Leute einen neuen Sinn erhalten, gewissermaßen Theaterspielen als Sondereinsatz an der Front...Die TV-Inszenierung von "Spiel vor dem Feind" wurde als Studiogastspiel des Theaters der Freundschaft Berlin realisiert.
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