Autor: Karl-Heinz Schleinitz
Szenenbild: Joachim Bober
Musik: Chris Baumgarten
Inszenierung: Peter Biele
Fernsehregie: Eberhard Teichgräber
Gäd (Ursula Werner), Kud (Jürgen Juhnke), Vadder Breithack (Kurt Berndt), Dame (Ursula Sukup) und in mehreren Rollen: Walter Martin.
24.04.1969 (Erstausstrahlung).
1969 erschien im "Eulenspiegel-Verlag" die Erzählung "Das Wanderdünenfräulein" von Karl-Heinz Schleinitz. Dieser Stoff war auch die Vorlage der gleichnamigen Fernsehinszenierung, für die das Fernsehstudio in Halle verantwortlich zeichnete und die im Kellertheater der Halleschen Moritzburg produziert wurde. Positiv gesonnene Kritiker sahen in dieser Vorlage ein amüsante Sommer-Urlaubs-Liebesgeschichte im Stile von Tucholskys "Rheinsberg".Im Mittelpunkt des Geschehens stehen zwei junge Menschen, die sich Gäd (Ursula Werner) und Kud (Jürgen Juhnke) nennen und das Glück haben, am Strand von Warnemünde Urlaub zu machen. Aber auch hier gibt es keine hundertprozentige Idylle im Sinne einer glücklichen und abgeschirmten Zeit; immer wieder meldet sich auch die Umwelt zurück, seinen es nun die nächtlichen Schweißerblitze oder die Signale der Schiffe. Und da sind noch die Vorstellungen, die einer vom anderen hat, so wenn Gäd - wenn auch scherzhaft verpackt - mutmaßt, dass die Männer früher noch Kavaliere waren, die für ihre Damen am Morgen ein ganzes Orchester aufspielen ließen. Oder wenn Kud - in gleicher Art und Weise - kontert, dass Gäd ja noch in der Probezeit ist und er sie zum "Herstellerwerk" zurückgeben könne, entsprechend der gültigen "Garantiebedingungen".
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