Autor: Johanns R. Becher
Bühnenbild: Jochen Schube
Kostüme: Eleonore Kleiber
Inszenierung: Karl Kayser
Fernsehregie: Horst Günter Flick
Karl Hörder (Max Bernhardt), Maria Hörder (Ingeborg Wenzlau a. G.), Johannes Hörder (Wolfgang Jakob), Josef Nohl (Werner Tronjek), Gerhard Nohl (Hans-Joachim Hegewald), Anna Nohl (Christa Gottschalk), von Trenck (Horst Richter), Elvira von Trenck (Adelheid Sanden), von Quabble (Helmut Schreiber), General (Heinz Suhr), russischer Fürst (Alfred Schelske), Kommandeur der Roten Armee (Erich Gerberding), Oberkogler (Fred Delmare).
Gert Gütschow, Werner Schoch, Wolfgang Desch, Kurt Kachlicki, Günter Schwarzlose, Julius Hoffmann, Günter Mehlbauer, Wolfgang Dehler, Eberhard Richter-Klaer, Klaus Zippel.
23.02.1961 Erstausstrahlung
In der Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 8/1961, Seite 18, wird hierzu ausgeführt:"Im Mittelpunkt der `Winterschlacht` steht das Schicksal des Gefreiten Johannes Hörder, der in den ersten Oktobertagen des Jahres 1941 auf einer strategisch wichtigen Höhe das Schild anbringt `Moskau - 100 km` und dafür das Ritterkreuz erhält. Hörder ist ein begeisterter junger Soldat, in der nazistischen Ideologie erzogen und überzeugt davon, seine Heimat und sein Ehre auf russischer Erde verteidigen zu müssen. Seine Erfahrungen beim Feldzug im Osten lassen sich jedoch mit seiner überzeugung nicht vereinen. Faschistische Terrorakte bringen ihn in immer stärkere Gewissenskonflikte und treiben ihn schließlich in die Opposition. Erst in letzter Stunde findet er jedoch den Mut zur endgültigen Abkehr vom Faschismus und zur entscheidenden Tat: Er weigert sich, gefangene Partisanen zu töten, und wird für dieses Bekenntnis zur Humanität in der Silvesternacht selbst ermordet.Johannes Hörder steht für viele Tausende. Sein Schicksal kennzeichnet den Weg einer Generation, die zu spät erkannte, zu welchen Verbrechen sie missbraucht wurde. Es erinnert an die Schuld unseres Volkes, das nicht fähig war, aus eigener Kraft diesen Verbrechen Einhalt zu gebieten ..."Diese Fernsehsendung wurde mit einem Gastspiel der Städtischen Theater Leipzig in Szene gesetzt.
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