Deutsch von Ernst Schoen
Fernsehregie: Horst Günter Flick
Kostüme: Waltraud Damm
Inszenierung und Bühnenbild: Peter Fischer
Constanza Incoronata (Anneliese Matschulat), Carmela (Margit Lorm), Graziella (Helga Mauer), Libero Incoronato (Ralph Borgwardt), Roberto Peretti (Karl-Kristian Kesting), Olga Cigolella (Annemarie Winkler), Benedetto Cigolella (Wolf Walther), Cristina (Elsbeth Schönfeld), Guglielmo Caputo (Hans Linzer), Angelina Trombetta (Erika Westphal), Amme (Inge Reiche), Onkel (Georg Kreisler), Neffe (Goetz Jaeger).
24.02.1959 Erstausstrahlung
“Lügen haben lange Beine” ist ein Stück des künstlerischen Multitalents Eduardo de Filippo (1900-1984), er war Schauspieler, Theaterautor und -leiter, Drehbuchautor und Filmregisseur. Dieses Stück wurde am 14. Januar 1948 in Rom uraufgeführt.
De Filippo wurde mit seinen neapolitanischen Volkskomödien sehr populär. Sein Anliegen war es, die realistischen Traditionen des Theaters in Italien zu bewahren.
In “Lügen haben lange Beine” wird - mit einem lachenden und einem weinenden Auge - die Lebensgeschichte des Libero Incoronato (Ralph Borgwardt) geschildert. Dieser fristet seinen Alltag als kleiner Briefmarkenhändler; immer ist er bemüht, inmitten von Betrug und Lüge ein reines Gewissen zu behalten. Spöttisch und verständnisvoll zugleich, witzig, lustig und amüsant kommt die Handlung herüber. Doch wer genauer hinschaut, sieht in den Episoden auch den Ernst des Lebens hindurchschimmern, dies in einer Gesellschaft, in der es ehrliche und aufrechte Menschen nicht leicht haben.
Diese TV-Produktion wurde mit einer Direktübertragung aus dem Kleinen Haus des Volkstheaters Rostock realisiert.
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