Szenarium: Hans Pfeiffer
Dramaturgie: Günter Kaltofen
Szenenbild: Heinz Leuendorf
Kostüme: Günther Pohl
Musik: Hans-Friedrich Ihme
Kamera: Siegfried Hönicke
Produktionsleitung: Adolf Fischer
Aufnahmeleitung: Paul Schimanski/Paul Lasinski
Regie-Assistenz: Ree von Dahlen
Drehbuch und Regie: Georg Leopold
Heinrich Schirmer, Gograf (Wolfgang Dehler), Anna Hallbauer (Solveig Müller), Schirmers Frau, Thresette (Ljuba Krassilnikowa), Ludmilla (Uta Schorn), Marianne (Anne-Kathrein Kretzschmar), Hallbauer, Annas Vater (Helmut Schellhardt), Alphons Fausting (Manfred Müller), Emilie (Doris Thalmer), Müllerin (Marga Legal), Küster (Eckhard Becker), Freiherr von Droste (Wilfried Pucher), von Puttkamer (Wolfgang Eilers), Vogt (Otmar Richter), Gerichtsschreiber (Fred Delmare), alte Frau (Ruth Kommerell), Totengräber (Günter Drescher), Amtsphysikus (Wolfgang Brunecker), Lindemann (Peter Friedrichson), zwei Gehilfen des Scharfrichters (Peter Hill/Peter Köhncke), Müller (Hermann Wagemann), Scharfrichter (Georg Leopold), zwei Polizisten (Hans-Ulrich Lauffer/Manfred Otto), Knecht (Zygmunt-Jan Mierzwiak), zwei Domherrn (Berthold Schulze/Fred Alexander), Buchdrucker in Straßburg (Harry Merkel), Mönch in Köln (Kurt Schmengler), Frau (Gertrud Adam), Buchdrucker in Köln (Freimut Götsch), junge Frau in Köln (Illelore Kuhnert), Priester (Hans-Joachim Felber), ältere Dame im Salon (Traudi Harprecht), Diener (Hans Feldner), Witwe Klöper (Elfriede Florin).
21.07.1974 I. PR. Erstausstrahlung; 22.07.1974 I. PR. WDHL; 04.05.1979 II. PR. WDHL.
Hans Pfeiffer (1925-1998) schrieb das Szenarium für dieses Fernsehspiel auf Grundlage eines Berichts von Jodocus Donatus Hubertus Temme (1798-1881), seines Zeichens deutscher Politiker, Jurist und Schriftsteller.
Im Mittelpunkt der Handlung, die in den Winter des Jahres 1802 zurückführte, stand die junge Anna Hallbauer (Solveig Müller). Sie war die Tochter eines erblindeten Trompeters (Helmut Schellhardt) und wurde vor ein Gericht gestellt, weil man sie des Kindesmords verdächtigte. Vorher hatten spielende Kinder in einem Teich, der sich nahe des Ortes Sanden im Fürstbistum Münster befand, die Leiche eines neugeborenen Kindes gefunden. Der als Richter eingesetzte Gograf Heinrich Schirmer (Wolfgang Dehler) war der Ansicht, dass es genügend Indizien gäbe, um gegen Anna Hallbauer ein Gerichtsverfahren zu eröffnen. Während des Prozesses glaubte Schirmer anfangs, diesen im Sinne einer absoluten und unfehlbaren Gerechtigkeit bis zu einem Urteil führen zu können. Doch plötzlich musste er erkennen, dass er selbst in ein Verbrechen verstrickt war.
“Der Sandener Kindesmordprozess” war Fall Nr. 2, der in der Reihe “Historische Kriminalgeschichten” über den Bildschirm flimmerte.
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