Autor: Hans-Albert Pederzani nach der Vorlage von E. Graeser
Dramaturgie: Erika Emuth
Szenenbild: Ulrich Vetter
Kostüme: Ingeborg Hanke
Musik: Paul Lincke/Bernd Wefelmeyer
Kamera: Uwe Reuter
Regie: Jens-Peter Proll
Lore (Doris Otto-Franke), Anna (Monika Hetterle), Lorenz (Günter Naumann), Gustav (Dieter Montag), Schuster Kranold (Peter Kalisch), Kapitän Gundermann (Werner Senftleben), Fräulein Lühr (Marga Legal), die Pelters (Agnes Kraus/Edgar Külow), Lilli Semper (Marina Krogull), Joachim Lindner (Joachim Kaps).
Udo Schenk, Hans-Dieter Leuckert und Ingrid Barkmann.
24.10.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 25.10.1980 I. PR. Wiederholung.
Diese TV-Produktion war eine weitere Sendung aus der Reihe “Liebes- und Skandalgeschichten aus dem alten Berlin”. Sie entstand nach Motiven des Romans “Spreelore” von Erdmann Graeser (1870-1937), eines deutschen Schriftstellers. Es war der letzte Roman des Autoren; in ihm beschreibt er das Schicksal eines Mädchens im historischen Berlin, zugleich ist “Spreelore” eine Hommage an eine Stadt Berlin, die es in modernen Zeiten so nicht mehr gibt.
Lore (Doris Otto-Franke) erblickte auf einem Schiffsdampfer, einer Zille, das Licht der Welt. Kurz nach ihrer Geburt verlies ihr Vater die Familie. So wächst sie im Schusterkeller ihres Stiefvaters im Berliner Fischerkietz auf, und für die Zukunft hat sie “glänzende” Aussichten, als “Dienstbolzen” ihr Leben zu fristen. Doch Lore will sich mit solch einem Schicksal nicht abfinden, weshalb sie beschließt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Daraus ergeben sich teilweise komische Situationen, weil sie noch zu ungenau weiß, was sie eigentlich will. Aber sie hat es ja immer wieder mit Menschen zu tun, die zur Entfaltung ihres Lebensglücks Diverses beitragen, so zum Beispiel die Wahrsagerin Hulda Pelter (Agnes Kraus) oder der Welt erfahrene Lorenz (Günter Naumann). Und dann ergreift sie in eine andere Richtung noch die Initiative: sie begibt sich ins Wasser der Spree, zuvor aber noch nach einem möglichen Retter Ausschau haltend; das verhilft Lore zu ihrem Spitznamen und ihrem Retter Gustav (Dieter Montag) zu einem Schnupfen, für die beiden jungen Leute aber auch zu einer Aussicht auf mehr als eine Begegnung im Fluss.
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