Dramaturgie: Hans Müncheberg
Kamera: Hanna Janowitz
Regie: Elly Boraucke
Reporter (Wolfgang Lippert), Ingenieur (Wolfgang Hellmund), Frau Fink (Ursula Figelius), Botenfrau (Charli Eick), Stenotypistin (Ursula Weiß), Schlosser (Erich Richter), Serviererinnen (Dora Pabel/Lieselotte Slezak), Schneider (Heinz Frölich), Sekretärin (Katharina Matz), Arbeiter (Heinz Stöhr/Hermann Götze/Frank Michelis), Starke (Jean Brahn), Abteilungsleiter (Bruno Humbold), Abteilungsleiterin (Elsbeth Krinelke).
17.02.1954 Erstausstrahlung
Ingenieur Fink (Wolfgang Hellmund) hatte vergessen, einen Brief seiner Frau in den Postkasten zu stecken. Um ihn abends nicht zu übersehen, legte er ihn auf den Schreibtisch seines Büros. Dieser Brief löste in seinem Betrieb ungewöhnliche Aktionen aus. Beim Postverteilen hatte ihn die Kollegin entdeckt und in Windeseile im Betrieb verbreitet: “Fink hat an die Redaktion `Frischer Wind - Passivistenbrett` geschrieben.” Was bedeutet das? Eine dicke Kritik? Woran? Die Leitung ruft sofort zu einer Sitzung zusammen, auch die Gewerkschaft. Man erinnert sich plötzlich an Verpflichtungen, die bisher nicht erfüllt wurden. Es werden schnellstens Beschlüsse gefasst, die auch sofort in die Tat umgesetzt werden. Viele profitieren davon. Sogar die Familie Fink wird die längst zugesagte Wohnung erhalten, weil in der Beschwerde von einem zu engen Käfig die Rede sein soll. Dass es dabei eigentlich nur um einen größeren Vogelkäfig ging, erfährt allein der Zuschauer.
Quelle der Informationen in diesem TV-Dokumentationsblatt: Archiv Müncheberg GbR.
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