Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 52/1984, Seite 43; im Bild: Angelika Waller, Jaecki Schwarz und Barbara Schnitzler (von links)
Autor: Ingeborg Nössig
Dramaturgie: Dorothea Uebrig
Kamera: Rosemarie Sundt
Regie: Hans Werner
Angelika Waller, Barbara Schnitzler und Jaecki Schwarz
19.12.1984 I. PR. Erstausstrahlung; 20.12.1984 I. PR. WDHL; 16.05.1986 I. PR. WDHL.
Bis dato war die Autorin Ingeborg Nössig vorrangig als “Vorlagenschreiberin” für die Sendereihe “Der Staatsanwalt hat das Wort” hervorgetreten. Schon hier war es ihr gelungen, ihre Hauptpersonen durch eine unverfälschte Darstellung menschlicher Stärken oder Schwäche prägnant zu skizzieren.
Diese Kenntnis des “prallen Lebens” floss nun auch in die Konzipierung der literarischen Vorlage für diese Folge der “Schauspielereien” ein. Auch hier haben ihre Protagonisten knifflige Situationen zu bestehen, die aber vorwiegend heitere oder komische Züge aufweisen. Zumindest ist ein Eingreifen des Staatsanwalts hier nicht von Nöten. Es geht um das menschliche, aber nur gelegentlich auftretende Fehlverhalten oder kleine Unzulänglichkeiten, die mit der Kamera aufs Korn genommen werden. Und diesen Personen, die hier in gewisser Weise von der Norm abweichen und durch kleine Schwächen auffallen, droht auch kein Strafzettel, aber zumindest ein Denkzettel!
Mit Angelika Waller, Barbara Schnitzler und Jaecki Schwarz agierten populäre Schauspieler, die ihre Parts mit Lust und Laune zu füllen wussten und die bereitwillig zu Hüten, Perücken und Kostümen griffen, um die Wirkung ihres Spiels noch zu erhöhen. Dass dabei auch das Quäntchen tiefere Bedeutung in den Szenen mit präsentiert wurde, versteht sich von selbst.
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