Inszenierung: Peter Borgelt
Bildregie: Percy Dreger
Ingeborg (Evelyn Schüler), Ottokar, ihr Mann (Ekkehard Hahn), Tante Ottilie (Ingeborg Göthel-Röder), Peter Peter (Jochen Nitzel), Herr Konjunktiv (Heinz-Eberhard Röder).
02.07.1966 Erstausstrahlung
Das Stück von Curt Goetz (1888-1960) erlebte im Jahr 1921 seine Uraufführung. Die Dreiecksgeschichte zeichnet sich, wie andere Werke von Goetz auch, durch kluge Ironie und heitere Bonmots aus. Der DFF präsentierte das Stück mit einer Übertragung aus dem Mecklenburgischen Landestheater Schwerin.
Die Ehe von Ingeborg (Evelyn Schüler) und Ottokar (Ekkehard Hahn) könnte man als glücklich bezeichnen. Eines Tages aber erhalten die beiden Besuch von ihrem alten Schulfreund Peter (Jochen Nitzel). Ingeborg muss sich eingestehen, dass sie schon lange für diesen Mann geschwärmt hatte. Noch zu ihrer Schulzeit hatte Peter Ingeborg beobachtet, wie sie sich heimlich mit Ottokar getroffen hatte. Da dieses Treffen bei der Lehrerschaft Unmut erregte, war man um Aufklärung bemüht, den Namen des “Herren” zu erfahren, der sich mit dem Schutz bedürftigen Mädchen verabredet hatte. Peter verweigerte hierzu die Aussage und wurde deshalb von der Schule verwiesen. Ingeborg hatte nie aufgehört, diesen sich ritterlich verhaltenden Mann zu preisen.
Nun, da Peter vor ihr steht, verliebt sich Ingeborg in ihn, und er erwidert ihre Gefühle. Doch gleichsam ist sie hin und her gerissen, denn betrügen will sie ihren Gatten nicht, und ihn zu verlassen, käme auch nicht in Frage.
Also, eine verzwickte Situation - Ingeborg liebt beide Männer! Sie vertraut sich Tante Ottilie (Ingeborg Göthel-Röder) an, die darauf hin einen “Ratschlag” von sich gibt: Ingeborg solle bei dem Mann bleiben, den sie liebt, und mit dem anderen soll sie ein Verhältnis initiieren. Doch das überzeugt Ingeborg nicht so recht. Kann in diesem Falle ein Spaziergang im Mondenschein die Lösung des Problems bringen?
In der Uraufführung des Stücks im Berliner Theater am Kurfürstendamm agierte Curt Goetz selbst als Ottokar, und das neben der unvergesslichen Adele Sandrock.
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