Autor: Bernhard Seeger
Drehbuch: Lothar Bellag/Adam Pöpperl
Dramaturgie: Friedemann Spangenberg
Szenenbild: Helmut Korn
Kamera: Adam Pöpperl
Produktionsleitung: Gerhard Freudel
Regie: Lothar Bellag
Fiete Stein (Peter Reusse), Hans Weiß (Wolf Kaiser), Genosse Lewski (Horst Schulze), Heine Ritter (Wilfried Pucher), Ellen (Ursula Werner), Kläre Kubik (Renate Reinecke), Anna Kubik (Brigitte Lindenberg), Mutter Stein (Carola Braunbock), Vater Stein (Kurt Radeke), Dozent (Norbert Christian), Lehrer (Friedrich Teitge), Mädchen (Heidi Weigelt/Vera Irrgang), LKW-Fahrer (Leo Ziegner), sowjetischer Soldat (Wiktor Gretschkow), sowjetischer Sergeant (Waleri Waliwulin), sowjetischer Offizier (Iwan Iljin), sowjetischer Offizier/Dorf (Wassili Michailowitsch Panschik), der Mürrische (Jürgen Rummel), der Finstere (Karl-Heinz Kaiser), Unteroffizier/ Bahnhof (Johannes Maus), Unteroffizier /Graben (Heinz Schröder), Bärtiger (Helmut Schellhardt), deutscher Soldat (Rudolf Napp), Alter im Zug (Frantisek Palka), Milchmann (Walter Bechstein), Milchfrau (Liska Merbach), Landarbeiter (Karl Brenk), Mann vor Gasthaus (Fred Mahr), Frau vor Gateshaus (Ursula Mundt), zwei Halbwüchsige (Axel Dietrich/Ingolf Krüger).
28.06.1970 I. PR. Erstausstrahlung; 13.07.1970 I. PR. WDHL; 05.10.1987 II. PR. WDHL.
Fiete Stein (Peter Reusse) war aus dem furchtbaren faschistischen Krieg zurückgekehrt. Zu dieser Zeit war er halb Junge, halb Mann, aber er war keiner der absolut Orientierungslosen, sondern einer, den der Klasseninstinkt im Schützengraben richtig agieren ließ: Eines Tages richtete er im Krieg sein Gewehr gegen einen Nazi, der das letzte “Aufgebot” in ein sinnloses Sterben schicken wollte. In sowjetischer Kriegsgefangenschaft konnte er sich weitere Erkenntnisse erarbeiten, warum es zum Krieg kam und was man tun müsse, um die Gesellschaft zu einer besseren zu machen. Nun war er in sein Dorf zurückgekehrt und nahm sich vor, mit dem Mädchen Ellen (Ursula Werner) ein neues Leben anzufangen. Doch sein Plan platzt wie eine Seifenblase, Ellen ist nicht mehr am Leben, sie wurde von den Faschisten ermordet - für Fiete bricht eine Welt zusammen, er sieht plötzlich keinen Sinn im Leben mehr. Dann aber trifft Fiete auf den alten Kommunisten Weiß (Wolf Kaiser), den die Faschisten im KZ beinahe zu Tode geschunden hatten. Dessen seelische Kraft aber ist ungebrochen. Zunächst bietet er Fiete einen Platz zum Essen, Wohnen und Schlafen. Und gleichsam hilft er Fiete, wieder ins Leben zurückzukehren, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden und damit seinen Beitrag beim Aufbau einer neuen Ordnung, für die der Friede und der Humanismus an erster Stelle steht, zu leisten.
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