Ausstattung: Falk von Wangelin
Komposition: Peter Gotthardt
Kamera: Hans-Helmut Pentzien
Fernsehregie: Henry Riedel
Inszenierung: Hanns Anselm Perten
Mockinpott (Manfred Schlosser), Wurst (Ulrich Voß), Frau (Katrin Stephan), Wärter und Nebenbuhler (Armin Roder), Amtmann und Arbeitgeber (Walter Faust), Advokat, Arzt und der liebe Gott (Erhard Schmidt), Angestellter und Diener (Erich Staubach), zwei Engel (Hanna Mönig/Undine Schuppelius), zwei Schwestern (Karl-Heinz Lewicki/Günter Neukamm), drei regierende Figuren (Walter Kainz/Joachim Uhlitzsch/Kurt Wetzel).
23.12.1977 II. PR. Erstausstrahlung
Ungerechtigkeiten gibt es viele und verschiedene auf dieser Welt, dessen ist sich Mockinpott (Manfred Schlosser) sicher, und er beklagt sich bitter darüber; doch er möchte auch wissen, warum es sich in der Welt so verhält. Drangsal und Enttäuschung wurden ihm zu Teil, und nur zögernd sollte er begreifen, wer die Schuld an seinem Unglück trägt.
Die leidvollen Erfahrungen im Gefängnis, bei seinem Arbeitgeber, bei der Regierung und letztlich beim lieben Gott lassen ihn erkennen, dass es besser ist, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Und dem lieben Gott sagt er in dieser Hinsicht schon einmal seine Meinung! Danach scheint es ihm besser zu gehen.
Peter Weiss (1916-1982) schreib dieses Werk 1963, fertig gestellt wurde es 1967/68. Seine Uraufführung erlebte es am 16. Mai 1968 am Landestheater Hannover. Amüsant und mit viel Hintersinn schildert Weiss die Hanswurstiade eines gepeinigten Mannes, der es aber - Gott sei Dank! - nicht unterlassen kann, sich und seine Welt zu be- und hinterfragen.
Im Rahmen der Reihe “Welt des Theaters” präsentierte das DDR-Fernsehen dieses Stück mit einem Studiogastspiel des Volkstheaters Rostock.
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