Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 32/1962, Seite 17; im Bild: Hildegard Röder und Georg Leopold
Autor: Peter Port
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Heinz Helmut Bruder
Inszenierung: Gert Schäfer
Ambrosius, falscher Franziskanerpater (Georg Leopold), Innozenzia, Nonne (Ruth Kommerell), Lola, Freundin des Paters (Hildegard Röder), Dr. med. Häberlein (Hans Klering).
Carola Braunbock, Martin Rosen, Hans Flössel, Guido Goroll, Harald Grünert, Maximilian Larsen und andere.
08.08.1962 Erstausstrahlung
Die literarische Vorlage für diese TV-Produktion war kein dichterisches Phantasiestück, sondern ein Vorfall aus Westdeutschland, mit dem man sich vom gefestigten Klassenstandpunkt aus unbedingt einmal auseinandersetzen musste.
Die ganze Sache war in südlichen Gefilden der BRD passiert, und sie war nicht nur komisch, sondern tragikomisch. Der sozialistische Betrachter des Ganzen sah sich in Anbetracht dessen in mittelalterliche Zeiten zurückversetzt und musste sich schon über die Glaubensenge manch westdeutscher Bürger mokieren. Was also war passiert?
Anfang der 60er Jahre zog ein angeblicher Pater in einen bayerischen Ort ein und gab kund, dass in allernächster Zeit eine Sintflut über die Menschheit hereinbrechen würde. Diese Person war kein echter Mann der Kirche, aber dafür geschäftstüchtig und redegewandt, man hätte ihn auch als Gauner bezeichnen können und müssen. Mit seiner Prophezeiung des Weltuntergangs fand er bei den Einwohnern Gehör. Die weitere Handlung offerierte nun, wie die Tölpel aus dieser Gegend konkret auf die Worte des “Paters” und seiner Kumpanen reagierten.
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