Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 1/1963, Seite 14; im Bild von links: Marga Legal und Helga Göring.
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kostüme: Erika Fechner
Inszenierung: Kurt Jung-Alsen
Abby Browster (Marga Legal), Martha Browster (Helga Göring), Teddy Browster (Hans Lucke), Mortimer Browster (Karl Sturm), Jonathan Browster (Rudolf Ulrich), Dr. Harper (Walter Richter-Reinick), Elle Harper (Helga von Wangenheim), Klein (Hans Flössel), Brofy (Hans-Ulrich Lauffer), Dr. Einstein (Peter Sturm), Mr. Gibbs (Frank Michelis), Leutnant Ronny (Willi Schrade), O`Hara (Josef van Santen), Mr. Witherspoon (Arthur Jopp).
31.12.1962 Erstausstrahlung
Die literarische Vorlage für den Silvesterschwank des DFF im Jahre 1962 war die bekannte Geschichte von “Arsen und Spitzenhäubchen” des US-amerikanischen Schriftstellers Joseph Kesselring (1902-1967). Das Stück war ein Riesenerfolg am Broadway und wurde 1941 unter der Regie von Frank Capra verfilmt, unter anderem mit Cary Grant als Mortimer und Peter Lorre als Dr. Einstein.
Im Mittelpunkt der Handlung des Stücks standen zwei eigentlich liebenswerte alte Damen (Marga Legal/Helga Göring), die keinem Individuum etwas Böses antun könnten. Das zumindest ist die Überzeugung ihres Neffen, Mr. Mortimer Browster (Karl Sturm). Als er aber am Tage seiner Trauung in ihr Haus zurückkommt, um den beiden Damen von der gelungenen Vermählung zu erzählen und sich vor der Hochzeitsreise zu verabschieden, macht er dort eine unglaubliche und entsetzliche Entdeckung: in einer Truhe, unter einem Fenster stehend, liegt eine Leiche. Mortimer fordert die Tanten zur Stellungnahme auf und bringt in Erfahrung, dass diese beiden pro forma eine Zimmervermittlung betreiben, die aber den Zweck hat, alte einsame Männer ins Haus zu locken und selbige dann mit einem Giftcocktail zu töten. Das alles solle nur einem Ziel dienen, nämlich die betreffenden Personen Gott näher zu bringen. Für die Beseitigung der Leichen ist dann Mortimers geistesgestörter Bruder Teddy (Hans Lucke) zuständig. Mortimer ist nach dieser Offenbarung mehr als schockiert, doch seine Familie nun an die Polizei auszuliefern - das möchte er auch nicht. Er will das “Problem” auf seine Weise lösen …
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